. Die Gartenkunst . Malerischer Weg zwischen Knicks ohne Bordsteinkante und peinUch saubere Kurven. Hausgarten Berning. Nach Entwürfen von E. Hardt, Düsseldorf. Heft lo des vorigen Jahrganges der ,,Gartenkunst" brachte unter gleichem Titel einen Aufsatz, dessen Zeichnungen von dem gleichen Verfasser herrührten, wie die heutigen. Es kann also diese Abhandlung als eine Fortsetzung angesehen werden. — Dem Garten aus dem ebenen Gelände der Großstadt sei heute eine Anlage aus der auf einem Höhenrücken südlich von Schwelm bei Barmen liegenden Landhauskolonie gegen- übergestellt. Wie ganz anders
. Die Gartenkunst . Malerischer Weg zwischen Knicks ohne Bordsteinkante und peinUch saubere Kurven. Hausgarten Berning. Nach Entwürfen von E. Hardt, Düsseldorf. Heft lo des vorigen Jahrganges der ,,Gartenkunst" brachte unter gleichem Titel einen Aufsatz, dessen Zeichnungen von dem gleichen Verfasser herrührten, wie die heutigen. Es kann also diese Abhandlung als eine Fortsetzung angesehen werden. — Dem Garten aus dem ebenen Gelände der Großstadt sei heute eine Anlage aus der auf einem Höhenrücken südlich von Schwelm bei Barmen liegenden Landhauskolonie gegen- übergestellt. Wie ganz anders sind die Verhältnisse hier. Frei liegt das Grundstück, nicht eingeengt durch Gebäude der Nachbarschaft. Hoch erhebt es sich über dieselben, doch bilden höher ansteigende Hügel mit schönen Tan- nenwäldern einen passenden, auch die scharfen Winde abhaltenden Hintergrund. Dadurch, daß man nach Norden auf die Stadt und nach Nordosten in das Tal hinabschauen kann, gewinnt die Lage des Grundstückes ganz erheblich an Reiz. Wer die Gegend kennt, sich vielleicht, wie ich beim Schreiben dieser Zeilen, die landschaftlichen Schönheiten der einzel- nen Bilder , bewaldete sanfte Hügel, üppige Fel- der, von schönem Vieh belebte Wiesen, dazu die gewerbefleißige kleine Stadt mit ragenden alten Kirchen, in das Gedächt- nis zurückruft, wird sich die reizvolle, malerische Umgebung des Grund- stückes leicht vorstellen können. Um die Situation mög- lichst genau anzugeben, kann ich auf eine kurze Beschreibung der Höhen- lage nicht verzichten. Manche Einzelheiten des Grundplans und dessen An- ordnung w^erden dadurch ihre Erklärung finden. Die Straßen an der Ost- und Nordseite des Grundstückes sind, um in gleichmäßiger Steigung die Höhe zu gewinnen, durch den felsigen Un- tergrund gebrochen; da- her wurde die Herstellung von Futtermauern bedingt. Die Straßen haben eine beträchtliche Steigung, bis zum Verhältnis i : 9. Die Höhenzahlen sind auf dem Grundplan, in
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