. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 3. Andere wenig bekannte Stoffwechselprodukte. 567 Als Filmaron hat später Kraft (1) eine amorphe Substanz aus Fihxrhizom IsoUert, welche er für die Ursache der anthelminthischen Wir- kung hält. Filmaron, €4711541116 enthält 4 Phloroglucinbutanongruppen in diphenylmethanartiger Bindung:. G(CH3)2 C-GO-CaH^ Cif^lCCCHgO) (OH).G^ ^COH — CH2 cl Jc-CO-CaH, C(OH) G(OH) Aus Polystichum spinulosum gewann PouLSSON (2) die in gelben Nadeln krystallisierende Polystichumsäure oder Polystichin, nach Hausmann jedoch mit Aspidin identisch; sod


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 3. Andere wenig bekannte Stoffwechselprodukte. 567 Als Filmaron hat später Kraft (1) eine amorphe Substanz aus Fihxrhizom IsoUert, welche er für die Ursache der anthelminthischen Wir- kung hält. Filmaron, €4711541116 enthält 4 Phloroglucinbutanongruppen in diphenylmethanartiger Bindung:. G(CH3)2 C-GO-CaH^ Cif^lCCCHgO) (OH).G^ ^COH — CH2 cl Jc-CO-CaH, C(OH) G(OH) Aus Polystichum spinulosum gewann PouLSSON (2) die in gelben Nadeln krystallisierende Polystichumsäure oder Polystichin, nach Hausmann jedoch mit Aspidin identisch; sodann Polystichalbin G22H28O9, Poly- stichinin C18H22O8, Polystichocitrin GisHaaOg und Polysticho- flavin G24H30O11. Die Konstitution von Aspidin oder Polystichin ist nach BoEHM G.(GH3)2 , OGr Ngoh ho-OiT \g-oh G3H7 . GO • G'^ yG GHj C^^^J G • GH, G-OH G-OCHg Aspidin und Filmaron spalten Phloroglucin und Buttersäure im Or- ganismus ab. Nach Gonnermann (3) dürfte dabei die alkalische Reaktion des Darmsaftes in Betracht kommen, denn Eiweißenzyme sind auf die Farnsäuren ohne Wirkung. Das Rhizom von Aspidium athamanticum enthält die der Filixsäure nahestehende, doch differente Pannasäure nach Kürsten (4) oder Pannol nach Heffter (5). Der von Kamp (6) angegebene Bitterstoff aus Lycopodium Ghamaecyparissus ist seither nicht untersucht. Goniferen: Podocarpinsäure, aus dem Holze von Podocarpus cupressina, soll nach Oudemans (7) die Konstitution GjH2(0H)(G00H) (GH3)G9Hiß haben. Das von Brand (8) in den Kondensaten beim Röst- prozesse des Malzes entdeckte Mal toi GeH^Og, dessen chemische Eigen- schaften durch KiLiANi und Bazlen (9) näher untersucht wurden, ent- 1) F. Kraft, Chem. Zentr. (1896), II, 400; (1902), II, 533; (1903), I, 1090; Arch. Pharm., 242, 489 (1904). — 2) C. Poulsson, Arch. exp. PathoL, 35, 97 (1894); 41, 246 (1898). — 3) M. Gonnermann, , 22, 669 (1907). — 4) R. Kürsten. Arch. Pharm., 229, 258 (1891). — 5) A. Heffter, A


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