. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. die auf den IOO 8iar>.>- (mies- u HochsMbiiotktk GERRESHEIM I 0 I schwächeren Dreiviertelssäulen an den Pfeilervorlagen ruhen. Die Apsis ist durch StiftskircheRundstabrippen gegliedert, die mit skulptierten Knospenkapitälchen auf mit zweiMittelringen versehenen Säulchen ruhen. Gleichzeitig setzen auf den Kapitälchen dieRundstäbe der Schildbögen auf. Die Rippen sind wie im Chorhaus und Querschifiauffallenderweise mit Rosettenmedaillons besetzt. Die Stiftskirche gehört der grossen Gruppe der niederrheinischen Kirchen im


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. die auf den IOO 8iar>.>- (mies- u HochsMbiiotktk GERRESHEIM I 0 I schwächeren Dreiviertelssäulen an den Pfeilervorlagen ruhen. Die Apsis ist durch StiftskircheRundstabrippen gegliedert, die mit skulptierten Knospenkapitälchen auf mit zweiMittelringen versehenen Säulchen ruhen. Gleichzeitig setzen auf den Kapitälchen dieRundstäbe der Schildbögen auf. Die Rippen sind wie im Chorhaus und Querschifiauffallenderweise mit Rosettenmedaillons besetzt. Die Stiftskirche gehört der grossen Gruppe der niederrheinischen Kirchen im KünstlerischeÜbergangsstile an — nächst deren Hauptdenkmälern, der Abteikirche zu Werden Wurd,su£und der Quirinuskirche zu Neuss, ist sie das bedeutendste Werk dieser Gattung nörd-lich von Köln; ihr Vierungsturm nähert sich dem des Bonner Münsters. Beachtens-wert ist die geringe Betonung des Westportales und der Westfacade; von grossermalerischer Schönheit ist die Choransicht. Hochaltar, hässlicher Rokokoaufbau vom Anfang des i9. Jh. Aiure. Fig. 39. Gerresheim Komanische Altarmensa Südlicher Seitenaltar, die ganze Ostwand des südlichen Kreuzarmes ein-nehmend, grosser barocker Aufbau, mit Benutzung des Trifoliums errichtet, dessen dreiBögen drei tiefere entsprechen, die Scenen aus der Lebensgeschichte des h. Petrus,in stumpfen Farben auf Holz gemalt, als Einrahmung dienen; in der Mitte der Toddes h. Petrus. Im Aufsatz eine barocke vergoldete Figur des Heiligen. Inschrift: ü. O. M. KT S. PETRO K. U. HKRNARDUS SCHULT KS KAI NOSTRAK IRAKNOH. kcclksiak sknior canonicus HO zklo posuit a. 1677. Restauriert i73o und i846. Der Hochaltar besitzt noch die alte romanische Mensa (Fig. 39. — ausm , XXXI, 7. — Rohault dk Flkury, La messe I, pl. 78, p. 226) vonverschiedenfarbigem Marmor, ein fast quadratischer Aufbau. Jede der drei Seiten istin drei Felder zerlegt, mit fein gegliederten Kleeblattbögen abgeschlossen, die von Eck-säulchen


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