. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. Fig. 282, A und B. Sclie m a der Blutverteilung i m U r o d e 1 e n - u n d A u ur e n li e r z e n. A Rechtes —, ^^linises Atrium, Iv, Iv bedeuten die Lungenvenen, <?'Trun- cus arteriosus, bei Anuren in zwei Abteilungen fr, tr^ ge- trennt. Durch tr fließt rein venöses Blut in die Lungen- arterien Ap, Ap^. durch die Abteilung tr^ aber strömt ge- mischtes Blut in die Carotiden ci und ce, sowie in die AVurzeln der Aorta RA ; V Ventrikel, v v die in das rechte Atrium einmündenden Körperveuen, dorsalwärts wenden, um hi


. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende. Fig. 282, A und B. Sclie m a der Blutverteilung i m U r o d e 1 e n - u n d A u ur e n li e r z e n. A Rechtes —, ^^linises Atrium, Iv, Iv bedeuten die Lungenvenen, <?'Trun- cus arteriosus, bei Anuren in zwei Abteilungen fr, tr^ ge- trennt. Durch tr fließt rein venöses Blut in die Lungen- arterien Ap, Ap^. durch die Abteilung tr^ aber strömt ge- mischtes Blut in die Carotiden ci und ce, sowie in die AVurzeln der Aorta RA ; V Ventrikel, v v die in das rechte Atrium einmündenden Körperveuen, dorsalwärts wenden, um hier zusammenzufließen und jederseits die Aortenwurzel {BA) zu bilden. Die vierte (schwächere) Kiemenarterie geht zu keiner Kieme, sondern zu der aus der dritten Kiemenvene ent- springenden A r t e r i a p u 1 m 0 n a 1 i s (Fig. 283, 4, AP). Letztere führt also weit mehr arterielles, als venöses Blut, und so wird die Lunge der Sala- manderlarve ähnlich wie eine Schwimm- blase sich verhalten und keiner respiratorischen Funktion fähig sein. Aus der ersten Kie- menvene entspringt me- dian wärts die Carotis interna [ci), lateral wärts die Carotis externa (ce). Letztere ist in ihrem Laufe nach vorwärts durch netzartige Ana- stomosen (t) mit der benachbarten ersten Kiemeuvene (1) verbunden^). Gegen das Ende der Lar- venperiode prävaliert die zwei- te Kiemenvene bedeutend an Stärke, und auch der vierte Arterienbogen ist stärker ge- worden. Dieser liefert nun, unter gleichzeitiger Reduktion der Anastomose mit der drit- ten Kiemenvene, die Haupt- masse des Blutes für die Lun- genarterie, d. h. jenes ist nun weit mehr venös als arteriell. Zuletzt sistiert die Kiemenat- mung, und die Folge davon ist, daß die Anastomosen der Gefäßbögen nicht mehr durch Kapillarität, sondern direkt er- folgen (Fig. 284,2,3,4). ScWieß- lich löst sich die Verbindung zwischen dem ersten und zwei- ten Gefäßbogen, und während jener zum Carotidensystem und dieser zur außerordent-


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