. Die hymenopteren Mitteleuropas nach ihren gattungen und zum grossen teil auch nach ihren arten analytisch. Hymenoptera. — 21 — dieser Beziehung- stimmen also die Bienen mit den Grabwespen überein. Der herzförmige Raum des ]\retathorax ist in den meisten Fällen aus- gepräg-t und durch Politur ausgezeichnet. Was die Flügelnervatur betrifft, so ist zunächst die Zahl der Cubitalzellen, von denen 2 oder 3 vorhanden sein können, von AVichtigkeit, ebenso die verschiedene Größe dieser Zellen untereinander. AVichtig ist ferner die Gestalt der Radialzelle, ob sie mit ihrer Spitze am Flügelrand liegt o


. Die hymenopteren Mitteleuropas nach ihren gattungen und zum grossen teil auch nach ihren arten analytisch. Hymenoptera. — 21 — dieser Beziehung- stimmen also die Bienen mit den Grabwespen überein. Der herzförmige Raum des ]\retathorax ist in den meisten Fällen aus- gepräg-t und durch Politur ausgezeichnet. Was die Flügelnervatur betrifft, so ist zunächst die Zahl der Cubitalzellen, von denen 2 oder 3 vorhanden sein können, von AVichtigkeit, ebenso die verschiedene Größe dieser Zellen untereinander. AVichtig ist ferner die Gestalt der Radialzelle, ob sie mit ihrer Spitze am Flügelrand liegt oder davon entfernt ist und ob im letzteren Falle das Ende abgestutzt oder zugespitzt oder abgerundet ist. Schließ- lich ist noch von Bedeutung die Einmündung der rücklaufenden Nerven und die Stellung des Nervulus. Letzterer ist interstitial, wenn er an der furca cubiti, d. h. an der Stelle, wo die Basalader entspringt, ein- mündet. Steht er davor oder dahinter, so heißt er antefurcal oder post- furcal (vor oder hinter der Gabel). — Die Mehrzahl der Bienen trägt Blütenstaub und Honig ein. Die Art und A\'eise, wie sie dies tun, ist verschieden und lassen sich danach die Bienen in natürliche (^ruppen zerlegen. Diesen eintragenden oder sammelnden Bienen stehen dann die schmarotzenden gegenüber. Da das Eintragen des Pollens vorzugs- weise mit den Hinterbeinen geschieht, so sind diese auf die verschie-. F\g. 8. Flüo-el von Aiulrena. (Erkläruna- s. S. 7.) denste Weise gebildet und behaart. Bei den sozialen Bienen, wozu Honigbienen und Hummeln gehören, haben wir die sogenannte Körb- chenbildung, d. h. die namentlich gegen das Ende stark verbreiterte Hinterschiene hat eine glatte, glänzende Außenseite, welche namentlich an der oberen Kante zeilig nebeneinander stehende, lange Haare trägt; gleichzeitig ist der Metatarsus dicht behaart und trägt oben an der Basis den sogenannten Fersenh enkel. einen löffelartigen Fortsatz, der dazu dient, die zwischen den


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