. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Abb. 85. Solpuga venator Poe. — Genitalsternit A) des Männchens. B\ des Weibchens (links in jeder Abbildung ist die Behaan; __ lassen). breitert ist. reicht fast bis zum Vorderrande deises Sternits. Die beiden hinteren, gerundeten Ecken, welche diese Kerbe bilden, erstrecken sich weit über die intersegmentale, weiche Bindehaut nach hinten, so daß diese Binde- haut etwa bis zur Mitte jener Kerbe unter das Sternit nach vorn reichl wird eine Tasche gebildet, an deren tiefster Stelle die ov
. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Abb. 85. Solpuga venator Poe. — Genitalsternit A) des Männchens. B\ des Weibchens (links in jeder Abbildung ist die Behaan; __ lassen). breitert ist. reicht fast bis zum Vorderrande deises Sternits. Die beiden hinteren, gerundeten Ecken, welche diese Kerbe bilden, erstrecken sich weit über die intersegmentale, weiche Bindehaut nach hinten, so daß diese Binde- haut etwa bis zur Mitte jener Kerbe unter das Sternit nach vorn reichl wird eine Tasche gebildet, an deren tiefster Stelle die ovale oder runde weib- liche Geschlechtsöffnung zu bemerken ist. Diese Tasche öffnet sich also in ganzer Breite nach hinten am Hinterrand des Genitalstemits, kann aber auch durch die Erweiterung der medianen Kerbe erreicht werden (Abb. 85, B). Die Tiefe der hinteren medianen Ausrandung oder Einschnittes des weiblichen Genitalstemits wie auch die Gestalt der Öffnung selber variiert beträchtlich bei den Gattungen und Arten und ist in der Systematik als deren Merkmal teilweise von großer Bedeutung. Eine besondere Stellung nimmt in dieser Hinsicht die asiatische Gattung Gylipjms ein. deren Weibchen, wie Birula 1912 in einer schönen Monographie darlegt, zur Zeit der Geschlechtsreife sogar sekundäre Geschlechtsmerkmale am Genitalsternit aufweisen. Die beiden Hälften dieses Sternits werden eigentümlich ausgebildet. Teils bleiben beide Bronn, Klassen des Tierreichs. V. 4. Roewer. 7
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