. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 204 bereitet Schwierigkeiten für die Bestimmung der Zahlenverhältnisse der Kernelemente. Nach genauem Durchsuchen vieler Präparate stellte es sich heraus, daß eine Zählung nur in einem bestimmten Stadium möglich war, und zwar in dem Zustand, wo die Trennung der Schwester- chromosomen ihrer Länge nach vollzogen, ihre Wanderung nach den Polen jedoch noch nicht vollzogen ist (Fig. 2, 4, 5, 6). Selbst in diesem Stadium der späteren Metaphase erweisen sich Seitenansichten als ganz unbrauchbar (Fig. 1), und zuverlässige Zählungen s
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 204 bereitet Schwierigkeiten für die Bestimmung der Zahlenverhältnisse der Kernelemente. Nach genauem Durchsuchen vieler Präparate stellte es sich heraus, daß eine Zählung nur in einem bestimmten Stadium möglich war, und zwar in dem Zustand, wo die Trennung der Schwester- chromosomen ihrer Länge nach vollzogen, ihre Wanderung nach den Polen jedoch noch nicht vollzogen ist (Fig. 2, 4, 5, 6). Selbst in diesem Stadium der späteren Metaphase erweisen sich Seitenansichten als ganz unbrauchbar (Fig. 1), und zuverlässige Zählungen sind nur. Fig. 1. Metaphase einer Mesenchymzelle in Seitenansicht. Sämtliche Chromosomen nicht gezeichnet. Deutliche Größenunterschiede der Chromosomen, welche sich in ihrer Stellung und Schreiten nach den Polen ausdrücken. Hermanx. Eisenhämatosylin. 2400:1 18, Apoch. 3 mm, 1,40 Entfernung der Zeichenfläche 400 mm. möglich, wo man die Tochterplatte in leicht-schräger Polansicht zur Anschauung bekommt. Immerhin bleibt die genaue Analyse der Figuren eine ziemlich schwierige wegen der Größe und der zusammengedrängten Lage der Chromosomen. Die Bestimmung der Chromosomenzahl war nur durch Zählung der sorgfältig gezeichneten Schleifen win kel vorge- nommen, da die zwei Schenkel bei der Mehrzahl der Chromosomen von ungleicher Länge sind, und eine Zählung der Schleifenenden fast unmöglich macht (Fig. 1, 4, 6). Dazu kommt der Umstand, daß alle Chromosomen in einer Zelle weder gleich lang sind, noch dieselbe Asymmetrie der Schleifenschenkel bez. asymmetrische Stellung des Schleifen winkeis aufweisen (Fig. 2, 4, 5, 6). Mit Berücksichtung dieser Einzelheiten war es möglich, eine Reihe von Zeichnungen von Mitosen in allen Geweben des Embryos zu be- kommen, in welchen die Aufzählungen der Schleifenwinkel zwischen 34 und 37 schwankt. Die Zellen des Chorda dorsalis und die roten Blutkörperchen, welche die größten Schwierigkeiten darboten, bilden h
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