. Die Gartenwelt. Gardening. Unsere Abbildung Seite 327 macht eigentlich eine Beschreibung unnötig. Die Pflanze ist sehr reichblättrig, die Blätter sind lang und schmal, weichflaumig und der Stengel, bzw. Stamm dicksaftig und nach oben verschmälert, die Farbe silberweiß, die Pflanze weichhaarig, an empfindlichen Teilen bürstighaarig. Die Blüten- stände sind winkelständig, sehr reichblumig, die Blumenkronen kirschrot mit purpurnen Staubfäden, aschgrauen Staubbeuteln und silberweißen Antheren. Während der Blütezeit, besonders auch im Winter und Frühling zurzeit der Entwicklung des Blütenschaftes


. Die Gartenwelt. Gardening. Unsere Abbildung Seite 327 macht eigentlich eine Beschreibung unnötig. Die Pflanze ist sehr reichblättrig, die Blätter sind lang und schmal, weichflaumig und der Stengel, bzw. Stamm dicksaftig und nach oben verschmälert, die Farbe silberweiß, die Pflanze weichhaarig, an empfindlichen Teilen bürstighaarig. Die Blüten- stände sind winkelständig, sehr reichblumig, die Blumenkronen kirschrot mit purpurnen Staubfäden, aschgrauen Staubbeuteln und silberweißen Antheren. Während der Blütezeit, besonders auch im Winter und Frühling zurzeit der Entwicklung des Blütenschaftes, zeigt sie ihrem glücklichen Züchter ihre eigenartigen Schönheiten und ist geeignet, auch dem gleichgültigsten Menschen einiges Interesse zu entlocken. Ihre Kultur ist nicht umständlich, nur verlangt sie etwas mehr Aufmerksamkeit als andere ihrer Sippe. Des Winters ist sie vor Nässe zu bewahren, erträgt aber alle gewaltigen Niederschläge auf der Kuppe des Achil- leion und alle Stürme mit viel Gleichmut. Tropfenfall würde sie töten. Mit schlechtem, hartem Erdreich ist sie zufrieden. Als Kuriosum muß ich noch mitteilen, daß von meinen sechs Pflan- zen dieser Art, die ich im April 1913 in das freie Land unter Aloe und dergleichen an ei- nen sonnigen Abhang pflanzte, eine alsbald kümmerte zurückblieb und kaum '/^ der Höhe ihre Genossen erreichte. Jetzt kam der Grund an das Licht. Orobanche speciosa erschien eben, Mitte April, lächelnd an ihrer Seite. Das schön- betitelte Schmarotzertum hatte sofort seine nicht gewollten Dienste an- getragen und alles Elend über das unglückliche Wesen gebracht. Nun ist es davon befreit und kam noch, aber verspätet, zur Blüte. Grundplan der Fried- hofanlage der Christus- gemeinde in Posen. Maßstab 1 : 4000. 1. Pforte, 2. Kapelle, 3. Kanzel, 4. Wohn- haus, , 6. Abort, 7. Leichenwagen- halle, 8. Bahrenschuppen, 9. Gewächshaus, 10. Kulturland, 11. Erdmagazin, 12. Erb- stätten, 13. Wahlstätten,


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