. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. B, Küster, übet fteißrandige Ölätter und ändere Porinei« der buntbiättrigkeit. 237 Trotz langjährigen Bemühungen, in Gärten und in der freien Natur geeignetes Material zu ermitteln, ist die Zahl der von mir ge- fundenen Fälle bisher eine beschränkte geblieben, [ch werde sie im folgenden kurz beschreiben. 1. Ein aus der Umgegend von Bonn stammendes Weißkohl- exemplar war dadurch ausgezeichnet, daß auf einige normalgrüne Blätter albomarginate folgten. Die randpanaschierten Blätter bildeten zusammen eine Gruppe, die die Hälfte des Achsenumfanges ausm


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. B, Küster, übet fteißrandige Ölätter und ändere Porinei« der buntbiättrigkeit. 237 Trotz langjährigen Bemühungen, in Gärten und in der freien Natur geeignetes Material zu ermitteln, ist die Zahl der von mir ge- fundenen Fälle bisher eine beschränkte geblieben, [ch werde sie im folgenden kurz beschreiben. 1. Ein aus der Umgegend von Bonn stammendes Weißkohl- exemplar war dadurch ausgezeichnet, daß auf einige normalgrüne Blätter albomarginate folgten. Die randpanaschierten Blätter bildeten zusammen eine Gruppe, die die Hälfte des Achsenumfanges ausmachte, also einem Sektor von 180° Breite entsprach. Sämtliche Blätter, die in diesem Raum standen, waren albomarginat panaschiert; die-. Fig. 21. Fig. 21. Sektoriale Panaschierung bei Pelargonium zonale und die Ent- stehung marginater Panaschierung (nach Baurj: Querschnitt durch eine sektorial panaschierte Achse; bei a regelmäßig radialer Verlauf der Grenze zwischen grünen und blassen Anteilen, bei b unregelmäßiger Verlauf. jenigen, welche an der Grenze des Sektors standen, ließen auf ihrer Spreite eine deutliche Scheidelinie erkennen, die von dem normal- grünen Teil einen randpanaschierten von wechselnder Breite — (Mit- sprechend der Stellung des betreffenden Blattes — trennte; an Blättern dieser Art war also der weiße Rand nur streckenweise entwickelt (Fig. 22). Hinsichtlich ihrer anatomischen Struktur entsprechen die albo- marginaten Blätter dem Pelargonium-T^pus: das mattgrüne Binnen- feld weist unter der oberseitigen Epidermis zwei Lagen farbloses Palissadengewebe, an der unteren Epidermis eine Schicht farbloses Schwammparenchym auf. 2. In den Jahren 1915 und 1916 beobachtete ich im Botanischen Garten zu Bonn das schon oben erwähnte randpanaschierte Exem-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not


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