. Handbuch der Elektrotherapie. e. der An gegenüber der Ka wohl zu hoch ist; das gleicht sich einiger-maassen aus, es kommt ja auch hier nur auf eine ungefähre schematischeVorstellung an. Ist nun die differente Elektrode die Ka, so wirkt dieselbe bei derSchliessung des Stroms mit der Reizgrösse 1 und mit der Dichtigkeit 1 ein;die KaSZ ist hier also = IX 1, hat also die Stärke 1. Bei der Oeffnung des Stroms aber findet die Reizwirkung nicht ander reellen Ka, sondern an der virtuellen An (an der hell schraffirtenStelle) statt, und zwar mit der Reizstärke der An = >/2 und mit derDichtigkeit lj


. Handbuch der Elektrotherapie. e. der An gegenüber der Ka wohl zu hoch ist; das gleicht sich einiger-maassen aus, es kommt ja auch hier nur auf eine ungefähre schematischeVorstellung an. Ist nun die differente Elektrode die Ka, so wirkt dieselbe bei derSchliessung des Stroms mit der Reizgrösse 1 und mit der Dichtigkeit 1 ein;die KaSZ ist hier also = IX 1, hat also die Stärke 1. Bei der Oeffnung des Stroms aber findet die Reizwirkung nicht ander reellen Ka, sondern an der virtuellen An (an der hell schraffirtenStelle) statt, und zwar mit der Reizstärke der An = >/2 und mit derDichtigkeit lj%. Das, was wir KaOZ nennen, ist also iji X fy, hat alsodie Stärke /j- Ist aber die differente Elektrode die Anode, so tritt bei derSchliessung des Stroms (AnS) die Erregung nicht an der reellen Anode,sondern an der virtuellen Kathode (hell schraffirte Stelle) ein, und zwarmit der Reizgrösse der Ka = 1 und der Dichtigkeit /i; es ist also dieAnSZ= 1 X V2> un(3 sie hat demnach die Stärke l/-2. Figur 18. Dichtigkeit =|2. Dichtigkeit = 1 Scliemttiächo Darstellung der verschiedenen Dichtigkeit an dem differenten (—) und dem virtuellen[+) Pol bei unipolarer Application der Ka am Nerven. Beim Oeffnen des Stromes aber findet jetzt die Reizwirkung an derAnode selbst (dunkel schraffirte Stelle) statt, und zwar mit der Reiz-grösse i/j und der Dichtigkeit 1; es ist also die AnOZ = i/2 X 1 undihre Stärke beträgt demnach ebenfalls /ä- Es ordnen sich demnach für eine bestimmte Stärke des Stroms dieZuckungsgrössen bei den verschiedenen Reizmomenten in folgende Reihe: KaSZ = 1 oder = 4AnSZ = i/2 oder = 2AnOZ = 1/2 oder = 2KaOZ = /i oder = 1 Polares Zuckungsgesetz der verschiedenen Nerven. 87 Wie sehr diese Reihenfolge den wirklich zu beobachtenden Verhält-nissen entspricht, liegt für den Kundigen auf der Hand, wenn auch selbst-verständlich dies einfache Zahlenverhältniss unmöglich genau dem wirk-lichen Stärkeverhältniss der einzelnen Zuckungen entsprechen kann.*) Die


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