. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Abb. 11: W. F. von Gleichen (1770), Tafel III. mit der Larve des „Ulmenblatlausfressers" (= Drepanepteiyx phalaenoides).. Abb. 12: W. F. von Gleichen (1770), Tafel IV: mit Puppen- kokon (Fig. 30) und Imago (Fig. 31-33). sondern zum Saugen dienen und „hohl und an den Spit- zen offen sind" (siehe oben). Vielmehr kam er jetzt zu dem Schluss, dass sie an den Spitzen keine Öffnungen haben, weshalb er zwischen den Saugzangen nach der Mundöffnung suchte und schli
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Abb. 11: W. F. von Gleichen (1770), Tafel III. mit der Larve des „Ulmenblatlausfressers" (= Drepanepteiyx phalaenoides).. Abb. 12: W. F. von Gleichen (1770), Tafel IV: mit Puppen- kokon (Fig. 30) und Imago (Fig. 31-33). sondern zum Saugen dienen und „hohl und an den Spit- zen offen sind" (siehe oben). Vielmehr kam er jetzt zu dem Schluss, dass sie an den Spitzen keine Öffnungen haben, weshalb er zwischen den Saugzangen nach der Mundöffnung suchte und schließlich eine solche auch fand und sogar abbildete (: Tab. III, Fig. 23). Dazu schreibt er: „Da aber das Maul dieses Insekts nur alleine zum Saugen, und nicht zum Nagen gebrauchet wird, so ist auch der genaue Zusammenschlus der Lip- pen eine natürliche Folge dieser Bestimmung, so, wie der Unmöglichkeit, solches auf andere Art, als durch ei- nen wohl angebrachten Druck des Kopfes zu öfnen und zu ; Die akribische präparative und mikroskopi- sche Arbeit VON GLEICHENS verdient alle Bewunderung. Die Nahrung wird bei allen Neuropteren-Larven über die Saugzangen aufgenommen, die Mundöffnung ist ei- ne zwischen den Saugzangen quer verlaufende, falzartig verschlossene, kaum erkennbare Spalte ohne jede Funk- tion für die Nahrungsaufnahme. Wie hat sich VON GLEICHEN die Nahrungsaufnahme wohl wirklich vorge- stellt, da er meinte, das die „Fresszangen" keine Öff- nung haben, das Maul aber zum Saugen dient. Es ist tat- sächlich erstaunlich, mit welcher Bestimmtheit VON GLEICHEN die richtige Deutung der Saugzangen durch RÉAUMUR verwirft und durch eine durchaus falsche und unlogische Behauptung ersetzt. Dann beschreibt von Gleichen die Entwicklung von D. phalanoides, gibt die Larvalperiode mit 13 bis 14 Tagen an, erwähnt den ,,Bemerkungswürdige[n] Umstand, bey diesem Insekt, daß es dieses mit den Spinnen gemein hat, aus dem Ende oder der Spize seines
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