. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. loideMassen den Platz ein; man findet dann nur transparente, wulstige Klumpen von Amyloid-substanz zwischen netzförmigen Resten der Acini. Auch die Vena centralis kannamyloid degenerieren. Mitunter sind die interlobulären Pfortaderäste der Hauptsitzder Veränderung, die sich makroskopisch dann nicht erkennen läßt. Zuweilen lokali-siert sich die Affektion zuerst in der Peripherie, sehr oft aber auch hauptsächlich inder intermediären Zone der Acini, und die noch freien, peripheren Teile zeigenFettinfiltration der Zellen.
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. loideMassen den Platz ein; man findet dann nur transparente, wulstige Klumpen von Amyloid-substanz zwischen netzförmigen Resten der Acini. Auch die Vena centralis kannamyloid degenerieren. Mitunter sind die interlobulären Pfortaderäste der Hauptsitzder Veränderung, die sich makroskopisch dann nicht erkennen läßt. Zuweilen lokali-siert sich die Affektion zuerst in der Peripherie, sehr oft aber auch hauptsächlich inder intermediären Zone der Acini, und die noch freien, peripheren Teile zeigenFettinfiltration der Zellen. Von der intermediären Zone aus schreitet die Infiltrationdann peripher und central fort. Die amyloide Substanz gibt makro- und mikroskopische Reaktionen:1. Mit Jodjodkaliumlösung (1 Teil Jod, 3 Teile Jodkalium, 100 Teile Wasser)mahagonirote Färbung (die Gewebsteile werden gelb); nachträglich mit Schwefel-säurelösung behandelt, wird Amyloid schmutzig-grün bis blau, je nach derStärke der Lösung (am besten zehnprozentig). Reakt. schon Amyloidleber. Glykogeninfiltration bei Diabetes. 577 2. Mit Methylviolett (1:100) gefärbt, in l^/o Essigsäure ausgewaschen, wirdAmyloid rot, das Gewebe zeigt violette Kerufärbung. Reakt. erst mikrosko-pisch sehr schön, wenn auch nicht charakteristisch, ist Doppelfärb, mitHämatoxylin und Eosin; letzteres färbt das Amyloid rot. — Färbung mit Pikro-karmin gibt rote Kerne und goldgelbe, amyloide Substanz. Makroskopisches Verhalten: Geringe Grade machen keine makro-skopischen Veränderungen. Bei stärkerer Arayloidinfiltration kann die Leberenorna groß sein; ist sie nicht vergrößert, so findet man sie stets schwererund härter als normal. Das spezitische Gewicht nimmt im Gegensatz zurFettinfiltratiou zu. Selten kann die Leber sogar bis 7 kg schwer werden (nor-mal 1,5 bis 2 kg). Ihre Gestalt wird plump, die Ränder sind meist abgerundet,stumpf. Die Oberfläche ist glatt, die Ko
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