. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 438 M. Rauther, 66 steckt in einer tiefen Präputialtasche. Bei dem untersuchten jungen <S von Otomys sind das äuÃere und innere Blatt des Vorhautsackes noch nicht geschieden, ich habe die ihnen entsprechende Epithelplatte mit dem von Fleischmann eingeführten Terminus Glandarlamelle (Fig. 9b gld) bezeichnet. Der distale Penisabschnitt ist verstärkt durch einen langen, in zwei Abteilungen zerfallenden Penisknochen (op). Wie gewöhnlich entsteht dieser als eine Modifikation des fibrösen Gewebes der Penisschwellk


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 438 M. Rauther, 66 steckt in einer tiefen Präputialtasche. Bei dem untersuchten jungen <S von Otomys sind das äuÃere und innere Blatt des Vorhautsackes noch nicht geschieden, ich habe die ihnen entsprechende Epithelplatte mit dem von Fleischmann eingeführten Terminus Glandarlamelle (Fig. 9b gld) bezeichnet. Der distale Penisabschnitt ist verstärkt durch einen langen, in zwei Abteilungen zerfallenden Penisknochen (op). Wie gewöhnlich entsteht dieser als eine Modifikation des fibrösen Gewebes der Penisschwellkörper; diese selbst zum Teil, mindestens aber der Knochen erstrecken sich bis in die äuÃerste Penisspitze (âGlans"), auf deren Bildung sogleich noch zurückzukommen ist. Das C. spongiosum beginnt, umschlossen vom M. bulbocavernosus, mit einem am oralen Ende tief gespaltenen Bulbus. Distalwärts nimmt ccp es beständig an Umfang ab; an der Bildung der âGlans penis" nimmt es gar nicht teil. Wie gesagt, wird diese teils durch den Penisknochen (Fig. 9, 10 op), teils durch Fortsätze der C. cavernosa gestützt (Arvicanthis). Ersterer verursacht einen axialen Vorsprung (die Papilla centralis nach Fig. 10. Arvicanthis cinereus $. Querschnitt durch die Glans Tullberg), er liegt dorsal vom Orificium urethrae; ventral wird dieses umschlossen von einer inneren p l*ng. peius Ringfalte (Fig. 10 rf); endlich springt aus dem Grunde der Harnröhrenmündung noch ein zapfenförmiges Gebilde, Tullbergs Papilla lingualis, vor. Das Schwellgewebe aber, das die äuÃere Wulstung der Glans bildet (Fig. iocca), ist von den Penisschwellkörpern und dem C. spongiosum ganz unabhängig, es besteht im wesentlichen aus venösen Bluträumen, die proximalwärts in die weite V. dorsalis münden (Fig. gvdp); sie werden aus den Aa. dorsales penis gespeist und sind von einer Art fibröser Hülle umgeben. Dieses Schwellgewebe entspricht also den dors


Size: 1825px × 1369px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthormedizini, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1879