. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 128 DIE GARTENKUNST. XI,. ^^t^c^f los, auch würde das Plattenbild dann noch ungünstiger davon- kommen. Fig. 2. Besonders der nähere Vordergrund wird durch die Platte verzeichnet: je weiter seitlich von der Achse aus, je mehr. Auge und Platte decken sich in der Achse, auch sind in nächster Nähe der Achse weder im Vordergrund noch in der Ferne zeichnerisch wiederzugebende Fehler fest- zustellen. Es kommt auf den „Sehwinkel" an, denn je kleiner dieser und damit der Bildausschnitt ist, je weniger fehlerhaft das Plattenbild! Daher ist


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 128 DIE GARTENKUNST. XI,. ^^t^c^f los, auch würde das Plattenbild dann noch ungünstiger davon- kommen. Fig. 2. Besonders der nähere Vordergrund wird durch die Platte verzeichnet: je weiter seitlich von der Achse aus, je mehr. Auge und Platte decken sich in der Achse, auch sind in nächster Nähe der Achse weder im Vordergrund noch in der Ferne zeichnerisch wiederzugebende Fehler fest- zustellen. Es kommt auf den „Sehwinkel" an, denn je kleiner dieser und damit der Bildausschnitt ist, je weniger fehlerhaft das Plattenbild! Daher ist die „Distanz" als solche landschaftlich wertlos, da sie nicht in fester Form vorschreibt, was alles zum Bilde vom bestimmten Standpunkt aus gehören darf Das be- stimmt der „Sehwinkel" von vornherein, siehe unten. Vergleiche die Bilder der Pfeile I und II auf Bogen und Platte, desgl. II und III. Da der Gesichtswinkel zur Ferne hin sehr klein wird, so erklärt sich hieraus, weshalb der grofae Pfeil III bildlich ebenso groß wie I erscheint. Fig. 3. Anlagen in wagerechter Richtung, wie Gärten, flach gruppierte Architektur, Innenräume und yJ^cua/Kett/i^^y' -J gen gerade- [->Sr\^ ^1 zu, sich an das Auge anzuschlie- ßen. Abgesehen von Einzelheiten lagern sich diese in ihrer Haupt- fläche dicht am Horizont und pa- rallel zu diesem. Bei natürlichem Stand ist die Aug- höhe (1,5—2,0 m) aber sehr gering im Verhältnis zur Ausdehnung der Anlage, daher schwinden die For- men und Größen mitzunehmendem 2-'^ Abstand ganz un- verhältnismäßig schneller zusam- men, als dies bei den Abmessungen des Hochbaues der Fall ist. Dä- cher und Terras- sen etc. fallen auch dort in ähnlicher Weise ab, doch ist durch die senk- rechte Lage der ein günstigeres Auf- treffen der Sehstrahlen gewährleistet. Die Formen er- scheinen sich ähnlicher, als in den Verschiebungen und Verkürzungen auf dem Boden! Kommt hierzu noch kurzer Abstand, resp. großer Sehwinke


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