. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Molekularer Druck und Oberflächenspannung. 13 Zur Berechnung der Oberflächenspannung aus dem Gewichte fallender Tropfen hat Lohnstein >) eine Formel hergeleitet, die etwas grössere Werte von « gibt als die von Quincke angewandte Formel, und aus einer Arbeit von F. Kohlrausch''), in welcher u. A. Versuche von Lord Rayleigh über diesen Gegenstand discutiert werden, geht ein ähnliches Resultat hervor. Die von Quincke nach der genannten Methode erhaltenen Werte von «, wären hiernach mit einer Zahl zu dividieren, die man nach Lohnstein in Mittel =


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Molekularer Druck und Oberflächenspannung. 13 Zur Berechnung der Oberflächenspannung aus dem Gewichte fallender Tropfen hat Lohnstein >) eine Formel hergeleitet, die etwas grössere Werte von « gibt als die von Quincke angewandte Formel, und aus einer Arbeit von F. Kohlrausch''), in welcher u. A. Versuche von Lord Rayleigh über diesen Gegenstand discutiert werden, geht ein ähnliches Resultat hervor. Die von Quincke nach der genannten Methode erhaltenen Werte von «, wären hiernach mit einer Zahl zu dividieren, die man nach Lohnstein in Mittel = 0,85 annehmen kann. Für das TT 1 Verhältniss ^-^ erhalten wir dann den mittleren Wert 1,136, und wenn wir aus den 10 in 1 K Å.' K X dieser Weise korrigierten Werten von -^r^ und den vier Werten von -4^ das Mittel neh- men, so bekommen wir die Zahl 1,05. Hiernach ist Xy für die in der Tabelle aufgenommenen TT Körper in Mittel nur um 5% grösser als das Verhältniss -^. Dieses Resultat scheint somit zu bestätigen, dass das Verhältniss ^ eine mittlere Dimension des von einem Moleküle erfüllten Raumes darsteht und annähernd gleich der Kante des Molekularwürfels angenonmien werden kann. Es sei noch bemerkt, dass die in Tab. D angeführten Werte von K^, welche wir aus einer Formel berechnet haben, die für feste Körper hergeleitet ist, in einigen Fällen von den für den flüssigen Zustand geltenden Werten um so viel abweichen können, dass das Ver- K / hältniss -^- hierdurch merklich beeinflusst wird. Die Abweichungen des genannten Ver- hältnisses vom AVerte 1 könnten vielleicht zum Teil hieraus erklärt werden. ') Ann. d. Physik, 20, p. 237 u. 606, 1906. ') Ann. d. Physik, 20, p. 798, Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Suomen Tiedeseura. Helsingfors : [Suomen Tiedeseur


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