Handbuch der Physiologie des Menschen . eize dem zur Drüse gehenden Quintusast (über die Präparation usw. ) Pflügers Arch. 4, 1 u. 321, 1871. 928 Nickhautdrüsen des Frosches (Beobachtungen an lebenden Drüsen). s. d. Origin. S. 107 ff.), so wurden die Spindeln der Membranzellen kürzer unddicker, an der Peripherie der Drüse zeigten sich Einbuchtungen und — falls derZellbeleg hoch, die Drüse also in einem Mittelstadium war — so stellte sich dasPfropfstadium mit spaltförmigem Lumen her. War die Drüse im Ringstadium mitniedrigem Zellbeleg, so merkte man am Lumen keine bedeutende Veränderung, nurdie


Handbuch der Physiologie des Menschen . eize dem zur Drüse gehenden Quintusast (über die Präparation usw. ) Pflügers Arch. 4, 1 u. 321, 1871. 928 Nickhautdrüsen des Frosches (Beobachtungen an lebenden Drüsen). s. d. Origin. S. 107 ff.), so wurden die Spindeln der Membranzellen kürzer unddicker, an der Peripherie der Drüse zeigten sich Einbuchtungen und — falls derZellbeleg hoch, die Drüse also in einem Mittelstadium war — so stellte sich dasPfropfstadium mit spaltförmigem Lumen her. War die Drüse im Ringstadium mitniedrigem Zellbeleg, so merkte man am Lumen keine bedeutende Veränderung, nurdie Einschnürung der Membran markierte sich deutlich. Andauernde Reizung desTrigeniinus machte die gleichen Allgemeinerscheinungen, zugleich aber wurden dieDrüsen heller. Reizte Drasch dagegen den Symjjathicus mit einem schwachen Offnungs-schlag, so sah er sowohl an den Ring- als an den Mittelstadien eine Verkleine-rung des Lumens, der Zellbeleg nahm an Höhe zu und wiirde trübe. Die „Spindeln ^ Drüsenbewegungen auf Heizung des Sympathicus und Trigeniinus. Die in den einzelnen Figuren eingetragenen Zahlen bedeuten von oben nach unten: Gesamtflächen- iuhalt, Flächeninhalt des Drüsenluniens, Differenz beider ;= Flächeninhalt des Zellbeleges. Die beiden ersten Zahlen sind immer das Mittel aus fünf Messungen. — Nach Drasch, Arch. f. (Anat. u.) Phy^iol. 1889, Taf. II, Fig. II, III u. V. wurden auch kürzer und gedrungener, aber ohne daß Buchten in der Membranentstanden. Die Messungen — Planimetrierung der mit dem Zeichenapparat ent-worfenen Drüsenbilder — ergaben, daß der optische Gresamtquerschnitt der Drüsekleiner, der Zellbeleg größer geworden w^ar. Reizt man den Nerven durch mehrereSchläge hintereinander, „so geraten die Zellen ebenfalls in das „Fließen und werdendunkel. Das Lumen wird rasch sehr klein, die Spindeln dehnen sich wieder aus, undAugenschein und Messung ergeben nun eine bedeutende Zunahme des Gesamtqu


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