. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. lY. Die Fortpflanzung der Zelle auf dem Wege der Theilung. 191 lung jede Tochterzelle von den im ruhenden Kern schon vorgebikleteu, acht Kernsegmenteu deren vier erhält, bekommt jetzt jede Enkel- zelle nur ihrer zwei. Denn im Laufe der ohne Ruhezustand sich folgenden zwei Theilungen hat eine Vermehrung der Kernsubstanz und eine Zu- nahme der Kernsegmente auf dem Wege der Längsspaltung nicht statt- gefunden. In Folge dessen ist die Anzahl der Segmente durch die zweite Theilung auf die Hälfte der typischen Zahl herab


. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. lY. Die Fortpflanzung der Zelle auf dem Wege der Theilung. 191 lung jede Tochterzelle von den im ruhenden Kern schon vorgebikleteu, acht Kernsegmenteu deren vier erhält, bekommt jetzt jede Enkel- zelle nur ihrer zwei. Denn im Laufe der ohne Ruhezustand sich folgenden zwei Theilungen hat eine Vermehrung der Kernsubstanz und eine Zu- nahme der Kernsegmente auf dem Wege der Längsspaltung nicht statt- gefunden. In Folge dessen ist die Anzahl der Segmente durch die zweite Theilung auf die Hälfte der typischen Zahl herabgesetzt oder reducirt worden. In genau derselben Weise vollzieht sich eine Reductions- theilung beim Reifeprocess des Eies von Ascaris megalocephala. Der Samenmutterzelle entspricht das unreife Ei oder die Eimutter- zelle. Auch hier entstehen im Keimbläschen acht in zwei Bündeln ange- ordnete Kernsegmente (Fig. 127 /). Nach Auflösung der Kernmembran ordnen sie sich im Aequator der ersten Richtungsspindel an, die zur Oberfläche des Dotters emporsteigt (Fig. 127 II) und in früher be- schriebener Weise (Seite 184) die erste Polzelle bildet. Dieser Process ist der Theilung der Samenmutterzelle in zwei Tochterzellen vergleich- bar. Wie dort (Fig. 126 1) erhält von den zwei Bündeln von je vier Segmenten ein jedes der beiden hier ungleich grossen Theilproducte, (Fig. 127 111) die Ei-Tochterzelle und die durch Knospung entstandene Polzelle, zwei Tochterbündel von je zwei Segmenten. Auch hier folgt mit Ueberspringung des Ruhestadiums gleich eine zweite Theilung. Aus dem Material der in der Ei-Tochterzelle zurückgebliebenen, halben Spindel bildet sich direkt eine zweite volle Spindel aus mit nur vier paarweise verbundenen Segmenten. Aus der zweiten Knospung entsteht die zweite Polzelle (Fig. 127 IV) und die Ei-Enkelzelle oder das reife Ei, ein jedes Theilproduct mit nur zwei Kernsegmenten. II. I: °s'>..-r 'Hr-^C^ 111 ^^^i*y—. Please note that these images are extracted


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