. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender. Scolopendra; Myriapoda -- Development. «33 f A. Untersuchungen an Scolopendra. 1. Furchung- und Bildung- des Blastoderms (Intravitelline Entwicklungsvorgäng-e). Die frisch gelegten Eier von Scol. cing. und dalm. sind von gelblicher Färbung. Ihre Gestalt ist bei der ersteren Form nicht rein kugelig, wie dies bei flüchtiger Betrachtung erscheint, vielmehr ist der eine Durchmesser des Eies (Fig. I. A. a—b) fast unmerklich länger, der hierzu rechtwinkelig stehende (Fig. I. A. c — d) ein wenig kürzer. Überdies lässt sich in der senkrecht zu den genannte
. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender. Scolopendra; Myriapoda -- Development. «33 f A. Untersuchungen an Scolopendra. 1. Furchung- und Bildung- des Blastoderms (Intravitelline Entwicklungsvorgäng-e). Die frisch gelegten Eier von Scol. cing. und dalm. sind von gelblicher Färbung. Ihre Gestalt ist bei der ersteren Form nicht rein kugelig, wie dies bei flüchtiger Betrachtung erscheint, vielmehr ist der eine Durchmesser des Eies (Fig. I. A. a—b) fast unmerklich länger, der hierzu rechtwinkelig stehende (Fig. I. A. c — d) ein wenig kürzer. Überdies lässt sich in der senkrecht zu den genannten Ebenen befindlichen Richtung eine bald etwas stärker bald etwas schwächer ausgebildete Abplattung erkennen (Fig. I. B. Durchmesser e—f). Namentlich in späteren Stadien der Entwicklung prägt sich diese Abflachung sehr deutlich aus, so dass das Ei dann schliesslich einer von zwei gegenüberliegenden Seiten stark zu- sammengepressten Kugel gleicht. Bei Scol. dalm. ist das Ei regelmässig ovoid gestaltet. Die beiden an den Enden der Längsachse gelegenen Pole sind gleichmässig abgestumpft. Quer- schnitte durch das Ei ergeben ein vollkommen kreis- förmiges Bild. Die Grösse der Eier muss als eine verhältnismässig bedeutende bezeichnet werden Sie beträgt am Beginne der Entwicklung bei beiden Formen in der Richtung des längsten Durchmessers durchschnittlich 3 mm. Hierzu ist allerdings zu bemerken, dass die Grösse der verschiedenen Eier, selbst eines und desselben Geleges keineswegs ganz konstant ist, sondern nicht selten um Va bis SU mm schwankt. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die kleinsten Eier eines Geleges die vom Weibchen zuletzt abgesetzten sind. Das Chorion (Eischale) stellt eine chitinöse, verhältnismässig dünne und dabei strukturlose Membran dar. Es ist überaus hart und spröde, lässt keinerlei Vorsprünge oder Skulpturen erkennen und ist vollkommen glatt, so dass die lebenden Eier gewissermassen wie poliert erscheinen. Ihr glänzendes
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