. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Woycicki, Bewegungseinrichtungen an den Blütenständen der Gramineen. 245 (Fig. 126, ^.s'), in welcher an der dem Polster entgegengesetzten Seite die Gefäßbündel gruppiert -sind (Fig. 126, Ä). An der Grenze zwischen Parenchym und Sklerenchym, oder besser gesagt, an der Übergangszone des einen Gewebes in das andere bemerkt man mitunter — aber nicht immer — typisches sklerotisches Ge- webe (Fig. 126, Äs ^), dessen Zellen reich an Inhalt und mit dicken, aber nicht völlig verholzten Elementen umgeben sind. Das ganze Polster ist mit einer spaltöffnung


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Woycicki, Bewegungseinrichtungen an den Blütenständen der Gramineen. 245 (Fig. 126, ^.s'), in welcher an der dem Polster entgegengesetzten Seite die Gefäßbündel gruppiert -sind (Fig. 126, Ä). An der Grenze zwischen Parenchym und Sklerenchym, oder besser gesagt, an der Übergangszone des einen Gewebes in das andere bemerkt man mitunter — aber nicht immer — typisches sklerotisches Ge- webe (Fig. 126, Äs ^), dessen Zellen reich an Inhalt und mit dicken, aber nicht völlig verholzten Elementen umgeben sind. Das ganze Polster ist mit einer spaltöffnungslosen Epidermis umgeben, die aus regelmäßigen, mehr oder weniger gleichartigen Elementen besteht. Bromus lanuginosus Poir. Diese zweite — nicht einheimische — Spezies der Gattung Bromus verdanke ich dem Warschauer Botanischen Garten, wo. Fig. 53. (Fig. Ä, B u. C gez. mit Planar Zeiß u. Ocul. No. 6. Fig. D gez. mit Obj. Leitz No. 3 u. Ocul. No. 6. Fig. E n. F gez. mit Obj. Leitz u. Ocul. No. 6.) dieses Gras im Jahre 1909 bis zum späten Herbste blühte. Ich erhielt junge Blütenstände noch gegen Ende Oktober, als bereits von Zeit zu Zeit die Nachtfröste einzutreten begannen. Die reichen Blütenstände dieses Grases sind ebenfalls nur an den Seitenachsen mit großen, deutlich sichtbaren Polstern versehen (Fig. 53, Ä und i?), wobei sehr häufig sich deren mehrere zu einem einzigen verschmelzen. (Fig. 53, C stellt die Polster zweier be- nachbarter Achsen im Querschnitte dar.) In der Längsrichtung dieses Organes, in den äußeren Teilen desselben, sind — während des Höhepunktes der Tätigkeit — die Zellen regelmäßig gelagert; tiefer hinein verschwindet diese Regel- mäßigkeit (Fig. 53, D). Die Elemente der turgeszierenden Ge- webe sind mit großen, ohne jegliche Färbung deutlich sichtbaren Zellkernen und einer bedeutenden Anzahl von Chlorophj^llkörnern. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digit


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