. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 518 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteinkunde. brauchbar. Rein genug sind einzelne von den Kristallen, die in großer Zahl den oben besprochenen Cyanit in dem weißen Glimmerschiefer vom Monte Campione bei Faido im Kanton Tessin begleiten, auch die Gerolle aus den Goldwäschen an der Sanarka im Ge- biete der Orenburgischen Kosaken,
. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 518 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteinkunde. brauchbar. Rein genug sind einzelne von den Kristallen, die in großer Zahl den oben besprochenen Cyanit in dem weißen Glimmerschiefer vom Monte Campione bei Faido im Kanton Tessin begleiten, auch die Gerolle aus den Goldwäschen an der Sanarka im Ge- biete der Orenburgischen Kosaken, wo sie mit dem Euklas und anderen Edelsteinen vor- kommen, und ebenso einige der Körner in den Diamantseifen von Salobro in Brasilien. Die Verwendung ist sehr spärlich und der Preis niedrig. Auch der den Rubm von Cowee County in Nord-Carolina begleitende Staurolith ist zuweilen von guter Beschaffenheit. E p i d 01. (Pistazit.) Auch der Epidot gehört zu den Mineralien, von denen nur gelegentlich besonders schöne Exemplare als Schmucksteine geschliffen werden. Vor allem sind die prachtvollen, starkglänzenden, schön gefärbten und meist vollkommen durchsichtigen Kristalle von der Knappenwand, im obersten Teile des Untersulzbachtals im Pinzgau im Salzburgischen, hierzu geeignet; die anderen sehr zahlreichen Fundorte des Minerals liefern kaum Steine, die schön genug gefärbt und gleichzeitig genügend durchsichtig sind. Die chemische Zusammensetzung wird durch die Formel: H2 CaO. 3 (AI, Fe) Si02 ausgedrückt; es ist also ein etwas Wasser enthaltendes Kalk-Tonerde-Silikat, in dem eine wechselnde Menge Tonerde durch Eisenoxyd ersetzt ist. Der Epidot von dem genannten Fundorte besteht aus: 37,83 Kieselsäure, 22,63 Tonerde, 14,o2 Eisenoxyd, 0,93 Eisenoxydul, 23,27 Kalk und 2,05 Wasser (zusammen 100,73). Kristalle sind sehr häufig. Die Formen gehören dem monoklinen Kristallsystem an. Es sind langgezogene und gleichzeitig meist in einer Richtung etwas abgeplattete
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