. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. 118. die Blütenglocken dagegen erheben sich in mehreren Reihen stufenmässig übereinander (Fig. 71, 72, 76). Die Blattscheiden des Schaftes sind vom Maler nur insoweit berücksichtigt^ als er das ganze Papyrusgebüsch mit einem Kranz kleiner lanzettlicher^ über die Wasserfläche hervorspriessen- der Blätter umzieht (Eis;. 77). Sie be- Pig. 78: Papyruskultu
. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. 118. die Blütenglocken dagegen erheben sich in mehreren Reihen stufenmässig übereinander (Fig. 71, 72, 76). Die Blattscheiden des Schaftes sind vom Maler nur insoweit berücksichtigt^ als er das ganze Papyrusgebüsch mit einem Kranz kleiner lanzettlicher^ über die Wasserfläche hervorspriessen- der Blätter umzieht (Eis;. 77). Sie be- Pig. 78: Papyruskultur. Aus /^ ,. i Dakkeh. (Champ. 1,52.) gegueu uus dagegen als wesentliches dekoratives Element am Schafte der Papyrussäule (s. w. u.). Fig. 78 versinnlicht uns die morphologische Entwickelung der Dolde von der Knospe zur aufbrechenden und erschlossenen Blüte. Seltener in Naturscenerien, häufiger dagegen in der ornamen- talen Kunst lässt der Maler die Papyrusstaude mit dem Lotus oder Schilfhalm abwechseln und erzielt dadurch eine grössere Lebendigkeit in der Dekoration der Säulenschafte undCapitäle.') Bezüglich des Colorits ist der Künstler etwas freier ver- fahren als beim Lotus. Schaft und Blütenglocke zeigen durch- gängig ein lebhaftes Grün. Der Rand des letzteren ist entweder hellgelb oder dunkelrot gehalten, der Kelch purpurrot, matt ziegelrot oder orange. Nur die dekorative Kunst, auf welche ich weiter unten eingehen werde,'^) gestattet sich hinsichtlich der Farbenwahl verschiedene Freiheiten. Der Knospenkörper ist ebenfalls grün, hin und wieder auch blau, an seiner Spitze nicht selten gelb, der Kelch rot oder orange, der Schaft grün oder dunkelblau. Wesentliche Abweichungen verrät in einem unvollendeten Gemälde auf der Ostseite des Grabes Nr. 1 zu Saqqarah (IV. Dynastie) die Darstellung einer Papyruskultur. Hier sind die Blütenglocken weiss und die Schafte braun 1) An den Tempelsäulen von Karnak, Philae, Edfu, Denderah, Theben u. a. a. 0. 2) Üb
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