. Die Gartenwelt. Gardening. u Die Garten weit. XXIII, sdiäftigte und den Cinquantinomais zuerst wesentlich ver- bessert hat. Von ihm stamnate mein erstes Saatgut. In meinem warmen Sandboden zeigte der Frühmais von Anfang an ein vorzügliches Gedeihen, trotzdem ich nie viel Umstände damit gemacht, nie bewässert und ihn stets nur mit Horn- mehl oder Poudrette gedüngt habe. Durch Nebeneinander- pflanzung mehrerer Sorten erzielte ich eine ganze Anzahl von Bastardsorten, von welchen ich aber nur eine zur Weiter- kultur ausgesondert habe. Diese Form und den verbesserten Cinquantinomais habe ich dann


. Die Gartenwelt. Gardening. u Die Garten weit. XXIII, sdiäftigte und den Cinquantinomais zuerst wesentlich ver- bessert hat. Von ihm stamnate mein erstes Saatgut. In meinem warmen Sandboden zeigte der Frühmais von Anfang an ein vorzügliches Gedeihen, trotzdem ich nie viel Umstände damit gemacht, nie bewässert und ihn stets nur mit Horn- mehl oder Poudrette gedüngt habe. Durch Nebeneinander- pflanzung mehrerer Sorten erzielte ich eine ganze Anzahl von Bastardsorten, von welchen ich aber nur eine zur Weiter- kultur ausgesondert habe. Diese Form und den verbesserten Cinquantinomais habe ich dann weiter vervollkommnet, indem ich immer nur die Körner der am frühesten ausgereiften, vollendetsten Kolben zur Saat verwendete, die Körner aller übrigen aber für Küchen- und Futterzwecke verbrauchte. Schädlinge, die den Maiskörnern nachstellten, machten sich im vorigen Jahre erstmals bemerkbar; es waren Elstern, die in der Umgebung meiner Pflanzung sehr zahlreich vorhanden sind; auch Amseln, die bei mir fehlen, sollen dem Mais nachstellen. Die Elstern fanden sich kurz vor der Reife der Körner ein; sie zerhackten die zahlreichen Hüllblätter der Kolben derart, daß sie vollständig zerschlissen waren, und plünderten nun die Körner der Kolbenenden. Erheblich war der Schaden nicht. Infolge ihrer großen Neugierde lassen sich Elstern übrigens mit Leichtigkeit in Tellereisen fangen, auf oder über welchen man ein Knochenstück oder ein aus- geblasenes Ei als Köder befestigt, während man den vor- sichtigen Krähen auf diese Weise selten einmal beikommen kann. Mitunter tritt eine Pilzkrankheit in den Maiskulturen auf, der Beulenbrand, Ustilago Maydis (s. Abb.). Ich breche die befallenen Kolben frühzeitig aus und ver- brenne sie. Durch Beizen der Saat kann man dem Auftreten des Pilzes überhaupt vorbeugen. Andauernd nasse Witterung begünstigt seine Entwicklung. Eine interessante Erscheinung ist die Bildung kleiner Kolben ohne Hülle an den männlichen Blütenähr


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