. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den Gesamten Gartenbau. Jahrgang VII. 2. Mai 1903. No. 31. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Gärten des Auslandes. Der Park „Buttes Chaumoiit" in Paris. We Von Karl Rade, Staatsobergäitner, Budapest. (Hierzu fünf Abbildungen.) an Er- einziger enn man zuvor die bekannten und herrlichen Blunien- parterres und Teppichbeete von Sanssouci, Frankfurt a. M., Stuttgart, die Genler und Wiener Rothschild-Gärten etc. be- wundert hat und in den Pariser und Versailler Luxusgärten von alte


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den Gesamten Gartenbau. Jahrgang VII. 2. Mai 1903. No. 31. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Gärten des Auslandes. Der Park „Buttes Chaumoiit" in Paris. We Von Karl Rade, Staatsobergäitner, Budapest. (Hierzu fünf Abbildungen.) an Er- einziger enn man zuvor die bekannten und herrlichen Blunien- parterres und Teppichbeete von Sanssouci, Frankfurt a. M., Stuttgart, die Genler und Wiener Rothschild-Gärten etc. be- wundert hat und in den Pariser und Versailler Luxusgärten von altem Euf ähnliche Pracht, Sauberkeit und geschmack- volle Bepflanzung sucht, so sucht man da vergebens. Die Bepflanzungsweise, wie sie z. B. im Sommer 1902 unter andern im Parterre des Tuileriengartens beliebt war, wo die Pelargonien, Ageratum, Coleus, Heliotropium, Calceolarien usw. auf- eine Entfernung von 50—70 cm einander suchten, war wirklich nicht geeignet, der gärtnerischen Aesthetik Genüge zu leisten. Demgegenüber besitzt Paris einen Park, der habenheit und Stolz seinesgleichen sucht; kein der Londoner, Berliner oder anderer Grossstadt- Parks besitzt so malerische wuchtige Landschafts- Bilder als der Pariser „Buttes-Chaumont''-Park im Nord-Osten der Stadt. Ursprünglich ein Steinbruch, wo auch der Galgen von Paris stand, verwandelte der Direktor Alphand diese Stätte in den Jahren 1864—67 mit grossem Kostenaufwand in einen Park, der heute weniger durch seine Grösse, als durch seine wildromantischen jäh abwechselnden Partien wirkt. In der Mitte des Parks, auf dem tiefst- gelegenen Teil liegt ein ca. 2 ha grosser Teich, den Kahnfahrer und Schwäne beleben. Aus der Mitte des Teiches erhebt sich teilweise fast senkrecht eine ca. 50 m hohe Felseninsel, welche, wie die Abbildungen zeigen, durch eine Draht- seil- und durch eine Stein-Brücke mit den gegen- überliegenden Höhen des Festlandes verbunden ist. (Man vergleiche den nebenstehenden Plan.) Den höchst


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