Archive image from page 344 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, 27 Die Gartenwelt. 317 in Penjeriick, in der Nähe der südwestlich gelegenen See- stadt Falmouth. Über das Alter dieses Baumes konnte ich keine festen Angaben erlangen, doch wird vermutet, dafs seit der Pflanzung mindestens 40—50 Jahre vergangen sind. Der Wuchs ist also ein langsamer, denn trotz des vermut- lichen Alters ist die abgebildete Pflanze nur etwa 4 m hoch. Einen reizenden und für eine Konifere geradezu graziösen Eindruck machen die wagerecht abstehenden Aste mit ihren ele- gant h
Archive image from page 344 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, 27 Die Gartenwelt. 317 in Penjeriick, in der Nähe der südwestlich gelegenen See- stadt Falmouth. Über das Alter dieses Baumes konnte ich keine festen Angaben erlangen, doch wird vermutet, dafs seit der Pflanzung mindestens 40—50 Jahre vergangen sind. Der Wuchs ist also ein langsamer, denn trotz des vermut- lichen Alters ist die abgebildete Pflanze nur etwa 4 m hoch. Einen reizenden und für eine Konifere geradezu graziösen Eindruck machen die wagerecht abstehenden Aste mit ihren ele- gant herabhängenden Zweigen. Die kleinen Zweige sind aufser- ordentlich zahlreich vorhan- den und mit schuppenförmig übereinanderliegenden Blätt- chen dicht bedeckt, fast in ähnlicher Weise wie bei Cha- maecyparis. Das Holz ist sehr hart und giebt ein eigentüm- liches, angenehmes Aroma ab. Der Baum in Penjerrick hat — 12 bis 15 Grad C. wieder- holt ohne irgendwelche Decke ausgehalten und sich stets in sehr gesundem Zustande befunden. Allerdings ist der Standort in einiger Entfernung ringsum durch eine Anpflan- zung anderer immergrüner Ge- hölze vor rauhen Winden ge- schützt. Auch die Nähe der Seeküste und des Golfstromes tragen wohl viel dazu bei, das Klima zu lindern. erscheint, weil die Pflanze die bekannten, merkwürdigen, Pfeifen ähnlichen Blüten hervorbringt. Das „Aufsergewöhnliche' besteht bei dieser Pflanze nun in der Frucht. Sie gleicht, wie auf unserer Abbildung ersichtlich ist, einem Buckelschilde. Rechts oben ist die Frucht von der Seite gesehen gezeichnet, an dem Fruchtzweige ist sie rechts — von oben und links — von unten gesehen dargestellt. Man findet wohl kaum etwas Ähnliches unter unseren Zierpflanzen und würde vielleicht gut thun, dem Strauch den Namen Schildfrucht zu geben, was jedenfalls mehr sagen würde, als Stechdorn, da Dornen mehr Gehölze. Paliurus australis Gaertn. (Siehe Abb. Seite 318.) .— Ein noch sehr wenig bekannter, au
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