Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alexvon Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte PrachtwerkArchäologisch-kunstgeschichtliche Studie . itzenvon kreisförmigen Linien abgeschlossen. Die einzelnen viel-farbigen Zellenschmelze, die, kreisförmig oder im Drei-, Vier-mal Sechsecke gestaltet, diese geometrischen Linien in sinn-reicher Zusammenstellung bilden, zeigen im Innern äusserstfeingefügte kleine Zellen, die sich immer wieder zu Vierpassrosenoder stilisirten Pflanzengebilden gestalten, welche der Knust dersicilianisch-orientalischen Schmelzwirker viele Jahrzehnte hin-durch ei


Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alexvon Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte PrachtwerkArchäologisch-kunstgeschichtliche Studie . itzenvon kreisförmigen Linien abgeschlossen. Die einzelnen viel-farbigen Zellenschmelze, die, kreisförmig oder im Drei-, Vier-mal Sechsecke gestaltet, diese geometrischen Linien in sinn-reicher Zusammenstellung bilden, zeigen im Innern äusserstfeingefügte kleine Zellen, die sich immer wieder zu Vierpassrosenoder stilisirten Pflanzengebilden gestalten, welche der Knust dersicilianisch-orientalischen Schmelzwirker viele Jahrzehnte hin-durch eigen waren. Noch fügen wir hinzu, dass die starkenGoldbleche, auf welchen getrennt und in geometrischer An-ordnung diese durchschimmernden Schmelze angebracht sind,vermittelst kleiner, nach nuten angelötheter Oesen auf der Unter-lage aufgenähl sind und festgehalten werden. Auch das untere Fussstück, beifolgend auf Seite 296 innatürlicher Grösse wiedergegeben, ist mit eingelassenen Zellen-schmelzen belebt, die, von quadratischen Goldstreifen eingefasst,kreuzförmige Vierpässe abwechselnd mit lilienartigen Ornamentenerkennen lassen. — 296. Fussstück des kaiserlichen Ceremonienschwertes. Was nun die Parirstange des Kreuzgriffes an dorn inRede stellenden Kaiserschwert betrifft, so ist darauf hinzu-weisen, dass die sicilianischen Schmelzer es nicht unterlassenhaben, dieselbe auf beiden Seiten mit je 15 theils in Kreisform,theils im Quadrat, gestalteten Zellenemails kunstreich auszu-statten, die einen Durchmesser von 1 cm und eine Farbenskalavon nur vier Schmelztönen aufweisen. Der runde Abschlussknauf — 297 — ist nicht als der ursprüngliche zu betrachten, sondern der-selbe ist, wie der Augenschein lehrt, in den Tagen KaiserKarls IV. aus dem Hause Luxemburg hinzugefügt worden, wasaus dem eingeschmelzten kaiserlichen Adler auf goldenem Fond inschwarzem Email und aus dem Hauswappen der Luxemburger,dem weissen gekrönten Löwen in rothem Feld, deutlich zuerkennen


Size: 1046px × 2389px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade, booksubjectchristianartandsymbolism