. Die Gartenwelt . Heinrich Henkel f. Die Anerkennungen für sein umfangreiches Wirken blieben auch nicht aus. Im Jahre 1896 wurde er zum Hoflieferanten Ihrer Majestät der Königin von England und l8g- von Sr. Majestät dem Kaiser von Rufs- lanH zum Hoflieferanten ernannt, und seine Gärtnerei wurde zu wieder- holten Malen durch den Besuch der hohen und allerhöchsten Herr- schaften ausgezeichnet. Noch im Mai d. J. besuchte er die internatio- nale Gartenbauausstellung in St. Petersburg als Delegierter der Grofsh. Hessischen Regierung und wurde anläfslich dieser ehrenden Sendung von Sr. Majestät dem


. Die Gartenwelt . Heinrich Henkel f. Die Anerkennungen für sein umfangreiches Wirken blieben auch nicht aus. Im Jahre 1896 wurde er zum Hoflieferanten Ihrer Majestät der Königin von England und l8g- von Sr. Majestät dem Kaiser von Rufs- lanH zum Hoflieferanten ernannt, und seine Gärtnerei wurde zu wieder- holten Malen durch den Besuch der hohen und allerhöchsten Herr- schaften ausgezeichnet. Noch im Mai d. J. besuchte er die internatio- nale Gartenbauausstellung in St. Petersburg als Delegierter der Grofsh. Hessischen Regierung und wurde anläfslich dieser ehrenden Sendung von Sr. Majestät dem Kaiser von Rufsland durch Verleihung des Stanis- laus-Ordens III. Klasse ausgezeichnet. Welches Vertrauen von seilen der Behörden in Henkels Leistungen gesetzt wurde, beweist, dafs ihm die schwierige Umpflanzung und Ausschmückung der Um- gebung des neu errichteten Denkmals Lud- wig IV. in Darmstadt übertragen wurde, welche Aufgabe Heinrich Henkel glänzend gelöst hat. Hierdurch hat er sich noch kurz vor seinem Tode selbst ein Denkmal gesetzt. Der gröfste Beweis von Liebe und Anerkennung aber wurde ihm bei seiner '^;^^f Beerdigung, die sich zu einer imposanten Kundgebung seitens einer tausendköpligen Trauerversammlung gestaltete, zu teil. Hier sah man in der unzweideutigsten Weise, was Heinrich Henkel seinen Mitbürgern und Freunden gewesen war. Still und friedlich ruhte er aufgebahrt, umgeben von seinen geliebten Chrysanthemen, die um diese Jahreszeit stets sein Stolz und seine Lieb- lingsblumen waren. Die Vorstände aller ge- nannten Körperschaften, denen er angehörte, legten mit bewegten Worten Kränze an seinem Grabe nieder, Herr Meifsel, sein langjähriger Mitarbeiter, im Namen des Ge- schäftspersonals, und dann deckte der Rasen die sterbliche Hülle dieses unvergefslichen Mannes, unseres geliebten Freundes, von dem wir mit Recht sagen können: Edel war er, hilfreich und gut! O. Massias. Otto Lämmerhirt f. Mittwoch den 29. November verstarb zu Dresden der


Size: 1985px × 2518px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18