. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 396 endgültiger Weise beantwortet werden, vielmehr möchte ich nur wünschen, dass dieselbe von anderer Seite behandelt werden möge, was sie in Anbetracht des mit ihr verbundenen Interesses gewiss verdient. Ich wandte Scheiben aus Holz oder festem Pappendeckel an, deren Durch- messer 30 cm betrug. Dieselben wurden auf einer kleinen Drehbank befestigt und konnten leicht 20 bis 30 mal in der Secunde herumrotirt werden. Die Scheiben selbst wurden, um einen etwaigen störenden Einfiuss der nächsten Umgebung auf ihr Aussehen zu bese


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 396 endgültiger Weise beantwortet werden, vielmehr möchte ich nur wünschen, dass dieselbe von anderer Seite behandelt werden möge, was sie in Anbetracht des mit ihr verbundenen Interesses gewiss verdient. Ich wandte Scheiben aus Holz oder festem Pappendeckel an, deren Durch- messer 30 cm betrug. Dieselben wurden auf einer kleinen Drehbank befestigt und konnten leicht 20 bis 30 mal in der Secunde herumrotirt werden. Die Scheiben selbst wurden, um einen etwaigen störenden Einfiuss der nächsten Umgebung auf ihr Aussehen zu beseitigen, so aufgestellt, dass sie gerade eine Oeffnung in einem möglichst nahe vor ihnen stehenden Schirm ausfüllten. Dieser Schirm war weiss oder schwarz angestrichen, da sich aber ein bemerk- barer Einfiuss seiner Farbe nicht ergab, wurde fast stets der schwarze Schirm gebraucht. Die Beleuchtung geschah unter nahezu senkrechter Incidenz durch eine Petroleumlampe mit Verstärkungsspiegeln. Beobachtet wurde fast immer mit freiem Auge, nur zur Vergleichung wurde manchmal ein Opernglas be- nützt ebensowohl zur Vergrösserung als zur Verkleinerung — durch Hinein- sehen in das Objectiv — des Bildes. Auf der Scheibe, welche um ihr Centrum 0 (s. Fig. 1) rotirt werde, sei die Fläche Oba mit weisser, der übrige Theil mit intensiv schwarzer und matter Farbe angestrichen. In der Entfernung r = Om vom Centrum ist dann die Helligkeit der rotirenden Scheibe proportional dem Winkel a = mOa. Das ist aber nur richtig, wenn die Helligkeit der schwarzen Theile im Vergleich zu der der weissen verschwindend klein ist, was ich bei den Versuchen .thatsächlich annehmen konnte. Verhält sich dagegen die letztere Helligkeit zu der ersteren wie 1 : t, wo t ein kleiner Bruch ist, und hat man die weisse Flg' L Fläche n-mal, in beliebigen Abständen von einander auf der schwarzen Scheibe aufgetragen, so ist. h = r-(r^e + na\ wo y em Proportionalitätsfactor ist. Für- jede als Function von


Size: 1651px × 1513px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bhlconsortium, bookcollectionbiodiversity, bookcontributornatura