. Die Gartenwelt . Kosuuliaus der llandelsgärtnerei von Adolf Koschel, BLTlin-Lichtenberg. Origiiialaufnahme für die „GartenweU*. nötige Material in bester Qualität heranzuziehen. Die Kon- struktion des Hauses besteht ganz aus Glas und Eisen und hat sich in dieser Art sehr bewährt. Abweichend von den übrigen Berliner Rosentreibereien sind die Häuser der Firma J. C. Schmidt-Steglitz. Die Firma hat vergangenen Herbst vier gleichartige Häuser ge- baut, in denen die Rosentreiberei nach amerikanischem System erprobt wird, d. h. die Rosen sind auf die Tabletten aus- gepflanzt. Die Abb. Seite 353, ob
. Die Gartenwelt . Kosuuliaus der llandelsgärtnerei von Adolf Koschel, BLTlin-Lichtenberg. Origiiialaufnahme für die „GartenweU*. nötige Material in bester Qualität heranzuziehen. Die Kon- struktion des Hauses besteht ganz aus Glas und Eisen und hat sich in dieser Art sehr bewährt. Abweichend von den übrigen Berliner Rosentreibereien sind die Häuser der Firma J. C. Schmidt-Steglitz. Die Firma hat vergangenen Herbst vier gleichartige Häuser ge- baut, in denen die Rosentreiberei nach amerikanischem System erprobt wird, d. h. die Rosen sind auf die Tabletten aus- gepflanzt. Die Abb. Seite 353, oben, zeigt diese Häuser, von denen je zwei direkt in Verbindung stehen, also nicht durch eine Längswand getrennt sind, in ihrem äufseren Auf- bau, während auf der untenstehenden Abb. Seite 353 den Lesern ein Blick in das Innere eines Hauses geboten wird. Die sämtlichen Häuser haben folgende Mafse: Länge 33 m, Breite 7,25 m, Höhe bis zum First 4,20 m. Jedes Haus besitzt 3 Tabletten, unter denen je 2 Heizrohre entlang geführt sind. Das Weitere läfst sich ebenfalls auf den Abbildungen erkennen. In dem bildlich wiedergegebenen Hause stehen folgende Rosensorten: ^^Kaiserin Auguste Viktor ia'"'' (ganz rechts), „7estotit'\ „Mrs. John Laing", „Niel^\ „Horace Vernef-', „Duc of Wellington^'-, ,^Souv. of lVootto?i^\ ^^Niphetos'-'-, „Ame- rican Beauty''\ ,^L'Innocente^', „Grufs an 1 eplitz''^; im Hause nebenan je ein Beet: „Testout'', „Fisher and Holmes'''' und „Ulrich Brwiner^', welche drei Sorten man nebst „Kaiserin Auguste Viktoria'''' als Haupttreibrosen für Berlin bezeichnen könnte. — Das amerikanische Verfahren, wie es diese Firma hier erprobt, ist gewifs sehr hübsch, es hat seine Licht- und auch seine Schattenseiten. Die Lichtseiten sind die leichte Bedienbarkeit der Rosen während der Treibzeit, was schon der Umstand beweist, dafs sämtliche 4 Häuser der Gärtnerei von einem Lehrling besorgt werden, während bei der Topf- tre
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