. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . ventralen Wand des Darmes angebracht ist. Ein weiteres Charakteristicum bildet die grosse Zahl der fast den ganzen von der Kadiärrausculatur frei gelassenen Binnenraum erfüllenden Pharj^ngealzellen, welche bei der Betrachtung von der Bauchfläche wie Blüthenblättchen radiär zum Pharynxlumen gestellt erscheinen (XVIII—XX). Der rosettenförmige Pharynx wird von derPharyngealtasche (Textf. 14, ^j/«^) meist an der Grenze seines distalen Drittels bis etwa zur Hälfte seiner Länge umfasst, selten


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . ventralen Wand des Darmes angebracht ist. Ein weiteres Charakteristicum bildet die grosse Zahl der fast den ganzen von der Kadiärrausculatur frei gelassenen Binnenraum erfüllenden Pharj^ngealzellen, welche bei der Betrachtung von der Bauchfläche wie Blüthenblättchen radiär zum Pharynxlumen gestellt erscheinen (XVIII—XX). Der rosettenförmige Pharynx wird von derPharyngealtasche (Textf. 14, ^j/«^) meist an der Grenze seines distalen Drittels bis etwa zur Hälfte seiner Länge umfasst, selten ist der Greifwulst noch kleiner (XX, 7; XXII, 11). Bei den mit einem Pharynx rosulatus versehenen Formen ist häufig*) der Excretionsbecher („Wassergefässbecher") der äusseren Mundöffnnng aufgesetzt, ,,indem das Körperepithel in der Umgebung der Mundöffnung mit den auf demselben befindlichen beiden Ex- cretionsporen sich einsenkte" (Luther 1046, pag. 41) und der so entstandene Vorraum erst später kurz vor oder während der Geburt mit der bis dahin nach aussen geschlossenen primären Pharyngealtasche in Communication trat. Nach dieser von Bresslau (1040, pag. 251) und Luther (1. c.) erwiesenen Thatsache entspricht demnach die erwähnte Communicationsöffnung (Textf. 14, ;2) dem äusseren Mund der übrigen, einer solchen Combination von Excretionsbecher und Pharyn- gealtasche entbehrenden Khabdocöliden. Während das Epithel der ganzen primären Einstülpung: Pharyngealtasche („äussere Pharyngealtasche", Bresslau 1. c, pag. 248), Pharyngealepithel und Oesophagus („innere Pharyngealtasche", Bresslau), wesentliche Ver- änderungen (S. 2094) erfahren hat und mit Ausnahme der äusseren Wand des Greifwulstes der Cilien entbehrt, zeigt sich, dass das Epithel des secundären Excretionsbechers „gänzlich mit demjenigen der Körperober- fläche übereinstimmt, wie dieses lange Cilien trägt, wasserklare Räume und hei auch P


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