. Die forst-insecten oder Abbildung und beschreibung der in den wäldern Preussens und der nachbarstaaten als schädlich oder nützlich bekannt gewordenen insecten; in systematischer folge und mit besonderer rücksicht auf die vertilgung der schädlichen. Im auftrage des chefs der zweiten abtheilung des Königl. Preuss. Forest insects. 178 Schädliche Käfer. IV. Von dem Aufenthalt des Käfers aufserder Fortpflanzungs- zeit. Wenn die Eltern ihre Brut unter- gebracht haben, bleiben sie noch längere oder kürzere Zeit in den Gängen (in wel- chem Falle man sie an der gröfsern Träg- heit erkennt) und sterbe


. Die forst-insecten oder Abbildung und beschreibung der in den wäldern Preussens und der nachbarstaaten als schädlich oder nützlich bekannt gewordenen insecten; in systematischer folge und mit besonderer rücksicht auf die vertilgung der schädlichen. Im auftrage des chefs der zweiten abtheilung des Königl. Preuss. Forest insects. 178 Schädliche Käfer. IV. Von dem Aufenthalt des Käfers aufserder Fortpflanzungs- zeit. Wenn die Eltern ihre Brut unter- gebracht haben, bleiben sie noch längere oder kürzere Zeit in den Gängen (in wel- chem Falle man sie an der gröfsern Träg- heit erkennt) und sterben dann entweder in denselben (Hr. Thiersch, v. Sier- ßtorpff) oder kommen heraus(8. v. Sier- storpff S. 17.) auch wohl am Ende des noch verlängerten Mutterganges, den sie hier durchbohren und dann sterben (Bechstein, Warnkönig). Ist die Brut ausgebildet, so fressen die jungen Käfer noch eine Zeit lang in der Rinde unregelmäfsige, mit Wurmmehl vollge- stopfte Gänge und machen die Mutter- und Larvengänge dadurch oft ganz un- kenntlich. Ist es spät im Jahre, so blei- ben sie hier, um zu überwintern. Wer- den sie hingegen durch gutes Wetter hervorgelockt und machen keine neue Brut, so beziehen sie gewöhnlich eigne Winterquartiere in Stämmen, Stöcken und an Wurzeln, nach einigen in Ritzen und an Rindenschuppen, nach Andern in eigens gebohrten Löchern (Thiersch S. 5. oben). So sähe sie Hr. Saxesen sogar hoch an stehenden Bäumen und zwar in Bohrlöchern, die nicht bis auf den Bast gingen und grade grofs genug waren, einen Käfer zu beherbergen. Äu- fserst sonderbar war aber das Vorkom- men an Stöcken mit noch frischer, saf- tiger Rinde. Die Käfer hatten hier förm- liche Muttergänge gebildet und (das Auf- fallendste) auch seitwärts gehende, Lar- vengängen ähnliche. Es war dies am Ende des Oktobers und an neue Brut defshalb nicht zu denken! Einer merk- würdigen Beobachtung des Hrn. v. Sier- storpff {inl. Holz. II. S. zufolge fanden sich im Augu


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