. Fisr. 253. Fig. 254. Fig. 255. b) Bei zweiseitiger Ernährung (nur nach der Länge und Breite), entstehen flache, niedergedrückte, tafelförmige Zellen (Fig. 253 a, b), deren Querschnitt ein mehr oder weniger lang- gezogenes Rechteck darstellt. Aus solchen Zellen setzt sich das tafelförmige Parenchym der Markstrahlen und Oberhaut, sowie des Korkes (Fig. 253 a) zusammen. Die flachen Zellen schliessen sich seitlich knapp an einander an. c) Bei einseitiger Ernährung (in der Längsrichtung) entstehen cylindrische Zellen (Fig. 254), welche bei fortgesetztem Wachstum fadenförmig, bandförmig oder prism


. Fisr. 253. Fig. 254. Fig. 255. b) Bei zweiseitiger Ernährung (nur nach der Länge und Breite), entstehen flache, niedergedrückte, tafelförmige Zellen (Fig. 253 a, b), deren Querschnitt ein mehr oder weniger lang- gezogenes Rechteck darstellt. Aus solchen Zellen setzt sich das tafelförmige Parenchym der Markstrahlen und Oberhaut, sowie des Korkes (Fig. 253 a) zusammen. Die flachen Zellen schliessen sich seitlich knapp an einander an. c) Bei einseitiger Ernährung (in der Längsrichtung) entstehen cylindrische Zellen (Fig. 254), welche bei fortgesetztem Wachstum fadenförmig, bandförmig oder prismatisch (Fig. 255) werden, je nach ihrem Querschnitt. Aus solchen fadenförmigen Zellen bestehen die Schimmelpilze; dort sind sie zu einem lockeren Gewebe durcheinander gewirrt (Fig. 254.) Im Holze der höheren Gewächse setzt sich aus ihnen das Fasergewebe zusammen, welches Prosenchym genannt wird, wenn die Zellen mit ihren spitzen Enden sich zwischen einander schieben (Fig. 255), während die Faserzellen des Bastes mehr stumpf endigen, auch nicht starr werden, sondern biegsam bleiben. Die Verschiedenheit der Ernährung lässt sich leicht erklären, denn dort, wo der Strom des Nährstoffes verläuft und von Zelle zu Zelle dringt, dehnt sich die Zellwand aus; wo sie nicht mit dem Nährsafte, sondern mit Luft zusammentrifft, plattet sie sich ab. Alle angeführten Formen, mit Ausnahme der abgerundeten (kugeligen, elliptischen, fädlichen), ent- stehen bei der Vereinigung von Zellen dadurch, dass sich die Flächen gegenseitig abplatten. § 384. Veränderung der Zellwand. Sobald die Zelle eine ge- wisse Ausdehnung erlangt hat, verwendet sie den ihr zugeführten Nährstoff nicht sowohl zur weiteren Yergrösserung, als vorzugs- weise zur Verdickung der Zellwand, durch wiederholtes Ablagern neuer Celluloseschichten auf die Innenfläche der Cellulose-


Size: 1590px × 3144px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, booksubje, booksubjectbotany, booksubjectphysics