Dingler's polytechnisches Journal . ere Anhaltspunkte für die richtige Be-urtheilung der Viscosität des Bieres und der Factoren, welche dieselbenbedingen, beibringen, und dies ist ihm auch im vollsten Mafse Stockheirns Filter und Bierklärapparat ^ welcher sich nach Mit-theilungen aus der Praxis bewährt, besteht aus einer Klär- und Abfüll-vorrichtung. Hierzu gehört eine Luftpumpe, welche wie gewöhnlich am Wind-kessel befestigt ist und das Bier aus den Lagerfässern heraus zu drückenhat. Von hier gelangt dasselbe zu dem sogen. Luftabschlufs, welcherin die Schlauchleitung zwischen Anst


Dingler's polytechnisches Journal . ere Anhaltspunkte für die richtige Be-urtheilung der Viscosität des Bieres und der Factoren, welche dieselbenbedingen, beibringen, und dies ist ihm auch im vollsten Mafse Stockheirns Filter und Bierklärapparat ^ welcher sich nach Mit-theilungen aus der Praxis bewährt, besteht aus einer Klär- und Abfüll-vorrichtung. Hierzu gehört eine Luftpumpe, welche wie gewöhnlich am Wind-kessel befestigt ist und das Bier aus den Lagerfässern heraus zu drückenhat. Von hier gelangt dasselbe zu dem sogen. Luftabschlufs, welcherin die Schlauchleitung zwischen Anstichhahn und eigentliches Filter ein-geschaltet wird. Derselbe sorgt für die Entlüftung der oft sehr langenSchlauchleitung und verhindert, dafs Luft in den Klärapparat eintritt, wenn das Lager-fafs leer wird. DerKlärapparat be-steht aus zwei ge-trennten Hä Bier tritt inden Zulauf untenein und nimmtseinen Weg zumTheile in die un-tere Hälfte, zumTheile durch denrechts um den Ap-parat herum ge-legten Schlauch c. Lintner, über Fortschritte in der Bierbrauerei. 523 in die obere Hälfte des Klärapparates. Nachdem das Bier in der oberenund unteren Hälfte die Filtermasse durchdrungen, vereinigt «es sich obenam Austritte B wieder. Eine Reihe kleiner Hähne x dient beim Ein-legen der Filtermassen zum Ablassen der Luft; mit </, f bezieh. ?, h sindAbsperrhähne und Ueberwurfmuttern bezeichnet. Die Filtermasse be-steht aus Holz- und Pflanzenfasern und kann ebenso wie der ganzeApparat, dessen Innenflächen emaillirt sind, leicht gereinigt werden. Das filtrirte Bier verläfst den Apparat krystallblank und ohne jeg-lichen Nebengeschmack. Vom Filter geht das Bier nach dem üter, welcher so construirt ist, dafs ein Gegendruck her-gestellt und dadurch der Ueberdruck aufgehoben wird, jedoch Kohlen-säure aus dem Biere nicht frei werden kann, so dafs das Bier ohneSchaum und ohne Kohlensäureverlust in die Versandtgefäfse gelangt. Ueber die Leistungsf


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