Archive image from page 278 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten01esch Year: 1914 Die insektentötenden Pilze. 261 Sind dagegen die Konidien auf ungeeignetes Substrat gefallen und haben keine Gelegenheit zu keimen, so verlieren sie nach kurzer Zeit ihre Keim- fähigkeit; sie sind also nicht imstande, die Überwinterung des Pilzes zu ver- mitteln. Zu diesem Zweck bilden die Entomophthoraceen eine besondere Sporenform, die sog, Dauersporen, d. h. Sporen, welche mit einer dicken Membran versehen und imstande sind, na
Archive image from page 278 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten01esch Year: 1914 Die insektentötenden Pilze. 261 Sind dagegen die Konidien auf ungeeignetes Substrat gefallen und haben keine Gelegenheit zu keimen, so verlieren sie nach kurzer Zeit ihre Keim- fähigkeit; sie sind also nicht imstande, die Überwinterung des Pilzes zu ver- mitteln. Zu diesem Zweck bilden die Entomophthoraceen eine besondere Sporenform, die sog, Dauersporen, d. h. Sporen, welche mit einer dicken Membran versehen und imstande sind, nach einer längeren Ruheperiode zu Fig. 198. Empiisa muscae Colin. A Eine vom Pilz getötete Stubenfliege mit dem sie umgebenden Hofe weggeschleuderter Sporen; B Spoi-en bei a mit umgebendem Protoplasmabof, bei b ebne den- selben; C Sporen, keimend und sekundäre Sporen bildend; B hefeartig sprossende Empusazellen aus dem Fettkörper einer Fliege: Ea Empusazellen aus dem Fettkörper im Auswachsen zu Schläuchen begritfen, ft solche weiter fortgeschrittene Schläuche; F halbschematische Darstellung der Frukti- fikation; x Andeutung der Leibeswand, y Chitinhaare des Fliegenleibes, a die durch die Leibeswand dui'chgebrochenen, sporentragenden Hyphenenden, & die im Körper bleibenden Hyphenschläuche, c noch nicht durchgebrochene Schläuche, d weggeschleuderte, aber an den Haaren der Fliege hängengebliebene Sporen, zum Teil bereits sekundäre Sporen erzeugend. (Nach Brefeld [9].) keimen. Diese Dauersporen entstehen im Innern des Tieres, und zwar ent- weder als Az5goSporen durch einfache Anschwellung von seitlichen oder terminalen Auswüchsen der Hyphen, oder auf geschlechtlichem Wege als Zygosporen durch Kopulation von zwei Hyphenästen. Die Gattung Enipusa. Bei der Gattung Empusa ist das M3xelium anfangs schlauchförmig, später zerfällt es in rundliche oder verzweigte kurze Glieder (Fig. 198, D u. 199, b—g), welche oft hefeartige Sprossung zeigen. Die Konidienträger sin
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