. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Adeorbis subcarinatus. (Nach M. F. Wo o d w a r d). Eine reiche Innervirimg des Mantelrandes im Allgemeinen allerdings hat namentlich Bouvler (1363) gezeigt. Bernard (1343, II) hat den fühlerartigen Fortsatz der Valvata untersucht. Er gleicht dem Fühler, hat aber einen viel schwächeren Nerven und keine Sinneszellen. Damit stimmt seine geringe Empfindlichkeit. Der Autor hält ihn für ein von früheren Zuständen mitgeschlepptes Organ, das sich auch bei jugendlichen Paludinen finden soll. Ne


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Adeorbis subcarinatus. (Nach M. F. Wo o d w a r d). Eine reiche Innervirimg des Mantelrandes im Allgemeinen allerdings hat namentlich Bouvler (1363) gezeigt. Bernard (1343, II) hat den fühlerartigen Fortsatz der Valvata untersucht. Er gleicht dem Fühler, hat aber einen viel schwächeren Nerven und keine Sinneszellen. Damit stimmt seine geringe Empfindlichkeit. Der Autor hält ihn für ein von früheren Zuständen mitgeschlepptes Organ, das sich auch bei jugendlichen Paludinen finden soll. Neuerdings giebt Woodward einen ähn- lichen solchen, aber gespaltenen Fortsatz von Adeorbis (Fig. 72) an (M. F. Wo od ward, on the anatomy of Adeorbis subcarinatus Montagn. Proc. malac. Soc. London III. 1898. p. 140—146). Er vergleicht das Organ mit dem von Valvata, sowie mit den beiderseitigen Mantelfühlern mancher Eissoen, Oliven und junger Viviparen. Etwas besser sind wir wieder über Doco- glossen und Ehipidoglossen unterrichtet. Haller beschreibt vonDocoglossen dreierlei: 1) Umschriebene Sinnesstellen. An dem sonst nicht wimpernden Mantelrand von Lottia u. a. kommen dorsal über den Mündungen der Mantelranddrüsen wimpernde Stellen mit Sinnesborsten vor in der Nachbarschaft kleiner Drüschen. Es scheint, dass diese Werkzeuge und die Drüsen in gegen- seitiger Abhängigkeit stehen. 2) Die Kranzkiemenblätter der cyclobranchen Docoglossen tragen Sinneszellen. .3) Die Mantelrandtaster derselben Patelliden, welche sich in Scheiden zurückziehen lassen, sind von einem Epithel bedeckt, das sich aus Becherzellen und Sinneszellen aufbaut (1411). Ich würde Stützzellen vermissen. Yon Ehipidoglossen sind noch Gebilde vom Schalenschlitz, bezw. dem ihn erzeugenden Mantelschlitz zu nennen: Die Taster von Haliotis, welche durch die Schalenlöcher hervor- gesteckt werden können, sind nach Thiele im Ganzen gebaut wie die Epipodialtaster oder die Kopftentakel. Der Mantelrand vo


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