Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . (Fig. IIA). Jede der Zellen trugungefähr 4—6 Cilien. Somit konnte die Vermutung Wiedersheimsdurch die Tatsachen bestätigt werden. Unter dieser Zellschichtfolgt dann eine dicke Schicht Bindegewebsfasern, wie sie Tornierebenfalls beobachtet hat. Das Innere des Ringknorpels. Der Innenraum des Ringknorpels wird durch eine am Bodenverlaufende derbe Knorpelleiste (Fig. 12), die nach vorn in derschon erwähnten schmalen Knorpelzunge (p) ihre Verlängerung 480 Guido Germershausen. findet, in zwei Karamern (d) abgeteilt (Fig. 12). Die
Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . (Fig. IIA). Jede der Zellen trugungefähr 4—6 Cilien. Somit konnte die Vermutung Wiedersheimsdurch die Tatsachen bestätigt werden. Unter dieser Zellschichtfolgt dann eine dicke Schicht Bindegewebsfasern, wie sie Tornierebenfalls beobachtet hat. Das Innere des Ringknorpels. Der Innenraum des Ringknorpels wird durch eine am Bodenverlaufende derbe Knorpelleiste (Fig. 12), die nach vorn in derschon erwähnten schmalen Knorpelzunge (p) ihre Verlängerung 480 Guido Germershausen. findet, in zwei Karamern (d) abgeteilt (Fig. 12). Diese Kammern,die ich als diverticula cricoidea kennzeichnen möchte, sind imvorderen Teile blasig aufgetrieben, da sie ja aus den nach vornumgeschlagenen konvexen Seitenwandungen des Ringknorpels gebildetsind. Aus der Vorderwand treten rechts und links von der Median-linie die Stimmbänder (Fig. 13 Iv) heraus in das Innere des Ring-knorpels vor. Es sind dreieckige, sehr spitz zulaufende Knorpel-wülste, die beim Durchzug der Luft durch die Stimmritze ungehindert. Fig. 12. V=V4. Fig. 13. V= V4- Fig. 12. Ringknorpel von Ch. dilepis. Inneres, ventrale Partie, a Stelle, wosich die seitlichen Abschnitte des Ringknorpels am Vorderrand eingeschlagenhaben, c crista cricoidea, d diverticula cricoidea, Iv Stimmbänder, p processus anterior inferior, t 13. Ringknorpel. Inneres, ventrale Partie (schräg von der Seite betrachtet). schwingen können, aber ohne Beziehung zu irgendwelchen Muskelnstehen, wie überhaupt das Ringknorpelinnere jeglicher Muskulaturermangelt. Nach hinten zu, wo der Ringknorpel schmäler wird,verengen sich auch demgemäß die beiden Kammern, während zu-gleich die Wandungen eine bedeutende Verdickung erfahren, diean der Ansatzstelle der Tracheaiwandung wieder aufhört. Es sei mir erlaubt, an dieser Stelle auf die AusführungenWiedersheims, in denen er die ventriculi morgagni des Säugetier-kehlkopfes mit den diverticula cricoidea vergleicht, zurückz
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