Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . t man an einerganzen Röhre in der Regel drei Biegungs-stellen, und ausserdem zahlreiche kleinereKrümmungen, welche in dem einen Zahnmehr, in dem andern weniger ausgespro-chen sind. Der Verlauf der Zahnröhrchenist ferner durch zahlreiche Theilungen aus-gezeichnet. Dieselben treten entweder alsBifurkaüonen auf, welche sich von demCentralcanal bis zur Peripherie mit derentsprechenden Verringerung des Lumensmehrmals wiederholen, so dass ein in denCentralcanal mündendes stärkeres Röhr-chen, die


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . t man an einerganzen Röhre in der Regel drei Biegungs-stellen, und ausserdem zahlreiche kleinereKrümmungen, welche in dem einen Zahnmehr, in dem andern weniger ausgespro-chen sind. Der Verlauf der Zahnröhrchenist ferner durch zahlreiche Theilungen aus-gezeichnet. Dieselben treten entweder alsBifurkaüonen auf, welche sich von demCentralcanal bis zur Peripherie mit derentsprechenden Verringerung des Lumensmehrmals wiederholen, so dass ein in denCentralcanal mündendes stärkeres Röhr-chen, die Spitze eines sehr schlankenKegels) darstellt, dessen Basis an derPeripherie des Zahnbeins zu suchen ist,oder sie erscheinen als einfache Abzweigungen, welche viel feiner als die Stämmesind, und zu benachbarten, oder etwas ent- *) Die Anordnung der Zahnröhrchen hat also eine nicht zu verkennendeUebereinstimmung mit jener der Harncanälchen in der Medullarsubstanz derNiere; wie man dort F errein sehe Pyramiden unterscheidet, so kann manhier mit demselben Rechte von Zaimbeinpyramiden Gesc hliffenct Ouersch litt V on dem oberen Wurzeltheil e ei aes IT ens chli- chen Sc ineidezahns, A) d ieova eZ ahn- höhle, B) .las ZhI nbei 1. W egei (les schräge n Verlaufes der Zahn Öhr chen ijt ihr Ende gegen ^ eKn ophen sub tanz hin not iwendig abge schliffen. Dag egcn sieht m an deutlich den Urspr ung der- selben aus der Zahl höhl C, SOI ie hren tvell enftirmig geb Vergt ogcn. 4i. en Vc rla> f. 169 Fig 78. feriiter liegenden Canälchen gehen, um sich mit denselben zu ver-binden. Diese Verästelungen sind besonders zahlreich gegen dieWurzel, (Fig. 80 a.), wo man bisweilen Querschnitte erhält,welche bei dem ersten Anblick den Eindruck von kleinen Kno-chenhöhlen (Durchschnitt der Stammröhrchen), mit sehr zahlreichenKnochencanälchen (Abzweigungen) machen. Die Zahnröhrchen enden entweder an der Peripherie desZahnbeins, dadurch dass sie, durch wiederholte Bifurcatio


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