. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 563 der Epithelzellen charakteristische grobmaschige Körbe. Verfolgen wir die Neurofibrillen nach aufwärts, so sehen wir sie zu je 2—3 in den zentralen Fortsatz einer Sinneszelle eindringen, darin steigen sie bis zum kerntragenden Teil der Zelle fast geradlinig empor. Hier teilen sie sich gabelig, und die Teiläste verbinden sich zu einem Fibrillengitter, ganz wie es Apathy für die Sinneszellen der Hirudineen beschrieben hat. Nur ist das Gitterwerk etwas kompli- zierter, indem um den Kern herum 3—4 Reihen von Gitterraaschen ge


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 563 der Epithelzellen charakteristische grobmaschige Körbe. Verfolgen wir die Neurofibrillen nach aufwärts, so sehen wir sie zu je 2—3 in den zentralen Fortsatz einer Sinneszelle eindringen, darin steigen sie bis zum kerntragenden Teil der Zelle fast geradlinig empor. Hier teilen sie sich gabelig, und die Teiläste verbinden sich zu einem Fibrillengitter, ganz wie es Apathy für die Sinneszellen der Hirudineen beschrieben hat. Nur ist das Gitterwerk etwas kompli- zierter, indem um den Kern herum 3—4 Reihen von Gitterraaschen gebildet werden. Oberhalb des Kernes setzt sich, beträchthch ver- schmälert , das Netzwerk der Neurofibrillen in den peripheren schmalen Fort- satz der Zelle fort. Die Fibrillen bilden hier — es ist dies sehr schwierig zu erkennen — ohne die Ober- fläche zu erreichen, schließ- lich eine oder mehrere eng- gedrungene Schleifen, so daß niemals Fibrillen frei endigen. Das Protoplasma der Zellen ist meist nur sehr wenig gefärbt, und vom Kern ist nur das Kernkörperchen deutlich wahrzunehmen. Die eben geschilderten Verhältnisse treten mit noch weit grös- serer Deutlichkeit in jenen Sinneszellen hervor, welche in großer Zahl im Oeso- phagus des Regenwurms sich vorfinden und daselbst speziell von Lenhossek und Langdon beschrieben wurden (Fig. 2). Infolge gewisser physikalischer Vorbedingungen ist die Imprägnation der Fibrillen hier noch viel klarer und außer ihnen in der Zelle nur Kern und Trophospongium gefärbt. Mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig läßt, verfolgt man, ist die Schnittrichtung geeignet, die Fibrillen aus den Zellen bis in die gröberen i^este des das Schlund- rohr umgebenden Plexus und noch weiter gegen das Zentrum hin. Von einer Anzahl von Autoren sind beim Regenwurm auch freie Nervenendigungen im Ekto- und Entoderm beschrieben worden (Smir- 36*. Fig. 1. Ektoderm von Lumbi'icus. Zeiß, Apochr. 1,40, 2 mm Okul. 18,. Please note


Size: 1414px × 1767px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenagfischer, books