. Fig. 138. Querschnittsansicht des Rotbuchenholzes, Fagus silvatica, 3/1: in breite Markstrahlen. (Nach 1{. Hart ig.) aber dennoch vielfach verwendetes Nutzholz. Wegen seiner Widerstands- kraft gegen Stoß und Reibung in der Wagnerei, wegen seiner Härte, Dichte und Politurfähig- keit vom Drechsler geschätzt, sehr geeignet zur Herstelhing ge- bogener Mübel und in großer Menge zu solchen verarbeitet. Entsprechend gebeizt ein billiger Ersatz für Nußholz, imprägniert auch beim Erd- und Straßen- bau brauchbar. Als Schnitzholz allerlei Gegenstände des Hausbedarfes liefernd. — Von nahezu unüber- trof
. Fig. 138. Querschnittsansicht des Rotbuchenholzes, Fagus silvatica, 3/1: in breite Markstrahlen. (Nach 1{. Hart ig.) aber dennoch vielfach verwendetes Nutzholz. Wegen seiner Widerstands- kraft gegen Stoß und Reibung in der Wagnerei, wegen seiner Härte, Dichte und Politurfähig- keit vom Drechsler geschätzt, sehr geeignet zur Herstelhing ge- bogener Mübel und in großer Menge zu solchen verarbeitet. Entsprechend gebeizt ein billiger Ersatz für Nußholz, imprägniert auch beim Erd- und Straßen- bau brauchbar. Als Schnitzholz allerlei Gegenstände des Hausbedarfes liefernd. — Von nahezu unüber- troffener Heizkraft. Das Holz der Amerikanischen Rotbuche, Fagus ferruginea Ait., unterscheidet sich nach einer untersuchten Probe von dem der euro- päischen durch die etwas intensivere Bräunung des meist in kugeligen Tropfen abgeschiedenen Inhaltes des Strang- und Strahlenparenchyms und das weit reichlichere Vorkommen von Kalziumoxalatkristallen in den großen Markstrahlen. Vereinzelt finden sich solche Kristalle hier auch im Strangparenchym. Vgl. T. F. Hanausekim »Papierfabrikant«, 1914. IG. Eichenhölzer. Mehrere weiter unten aufgezählte Arten der Gattung Eiche, Quer- cus L. (Farn. Fagaceen, siehe p. 375), liefern wertvolles Nutzholz. Allen Eichenhölzern sind mehr oder minder zahlreiche breite und hohe Markstrahlen (neben vielen unkenntlichen, schmalen) eigentümlich, die im radialen Längsschnitt sehr auffällige, band- und streifenförmige »Spiegel« von wechselnder, oft sehr ansehnlicher Breite, im Tangential- schnitt nicht minder deutliche, von ihrer Umgebung mit dunklerer Fär- bung sich abhebende, schmale, oft mehrere Zentimeter lange Streifen
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