. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . ingetretene Schwan-gerschaft wurde ausgetragen. Nicht ohne viel Beschwerden lösten sichdurch das Wachsthum des Uterus dessen peritonäale Adhäsionen. NormalesWochenbett. Uterus danach in normaler Lage. Lateralversion und Lateralflexion des Uterus. 91 §. 83. Als eine häufige Ursache erworbener Lateralversion hohenGrades rnuss noch Ovarialtumor genannt werden. Ist der Uterus zur Zeitder Entwicklung eines Ovarialtumor normal gelagert und frei beweglich,erhebt sich der nicht adhärente Ovarialtumor ungehindert über das Becken,ist


. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . ingetretene Schwan-gerschaft wurde ausgetragen. Nicht ohne viel Beschwerden lösten sichdurch das Wachsthum des Uterus dessen peritonäale Adhäsionen. NormalesWochenbett. Uterus danach in normaler Lage. Lateralversion und Lateralflexion des Uterus. 91 §. 83. Als eine häufige Ursache erworbener Lateralversion hohenGrades rnuss noch Ovarialtumor genannt werden. Ist der Uterus zur Zeitder Entwicklung eines Ovarialtumor normal gelagert und frei beweglich,erhebt sich der nicht adhärente Ovarialtumor ungehindert über das Becken,ist seine Entwicklung eine ziemlich symmetrische, so wird die ursprüng-lich seitlich im Becken gelegene Ursprungs- und Insertionsstelle des Tumormit zunehmender Spannung mehr und mehr über die Mitte des Beckensgestellt. Lateralversion des Uterus durch den Zug des Tumor am Liga-mentum ovarii der kranken Seite ist dann die einzige Lageveränderung,die derselbe erleidet, eine Lage Veränderung, die mit Beseitigung desOvarialtumor wieder in Wegfall kommt. Fig. Vt natürl. Grösse. Figur 31 stellt die bei nicht complicirten Ovarialtumoren ziemlichhäufig zu beobachtende durch den Tumor bedingte Lageveränderung desUterus dar. Fig. 31 ist der am 29. Octobcr 1879 aufgenommene Pal-pationsbelünd der Laura B. aus W. Die Tube ist nach dein Befund derLaparatomie nachgetragen. §. 84. Ueber Diagnose der Lateralversionen und -flexionen ist eskaum erforderlich, dem in den vorausgehenden Kapiteln über verwandteDislocationen Gesagten etwas hinzuzufügen. Es ist eben die genauebimanuelle Palpation vor Allem, durch welche wir die Diagnose gewinnen. Der Umstand, dass namentlich die Lateralflexionen von manchenAutoren sehr viel häufiger imtirt wurden, als unsere in Kap. 11. des allge-meinen Theils gegebene Tabelle aufweist, durfte weniger in einer Differenzin Betreff der Diagnose als in einer solchen der Definition seinen Grundhaben; ich verweise in Bezug darauf auf das am genannten


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