. Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Freshwater fishes; Freshwater fishes; Fishes; Fishes. Gattung: Chondrostoma. 227 In Bezug auf die Schlundzähne herrscht bei den gemeinen Nasen die gleiche An ahl von ß Zähnen auf beiden Seiten vor1) ; unter 51 Nasen fand ich bei 45 Individuen die Zahnformel 6—6, und nur bei 6 Individuen zählte ich auf dem linken Schlundknochen 7 und auf dem rechten 6 Zähne. Da zu der Fischfauna von Süddeutschland noch eine zweite und dritte Choridf o'stoma- Species gehört, welche mit der gemeinen Nase verwechselt werden könnten, halte ich es für nöthig, den Schlundzahn-


. Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Freshwater fishes; Freshwater fishes; Fishes; Fishes. Gattung: Chondrostoma. 227 In Bezug auf die Schlundzähne herrscht bei den gemeinen Nasen die gleiche An ahl von ß Zähnen auf beiden Seiten vor1) ; unter 51 Nasen fand ich bei 45 Individuen die Zahnformel 6—6, und nur bei 6 Individuen zählte ich auf dem linken Schlundknochen 7 und auf dem rechten 6 Zähne. Da zu der Fischfauna von Süddeutschland noch eine zweite und dritte Choridf o'stoma- Species gehört, welche mit der gemeinen Nase verwechselt werden könnten, halte ich es für nöthig, den Schlundzahn-Apparat von Ch. Nasus noch etwas näher zu besprechen, indem die verschiedene Beschaffenheit der Schlundkno- chen mit ihren Zähnen ein wichtigesIlülfsmitlel abgiebt, um die verschiedenen Chondrostoma—Arten sicher von einander zu unterscheiden. Bei Ch. Nasus ist der hintere obere Fortsatz der beiden Schlundknochen an seinem Gelenk- ende sehr stark entwickelt und häufig mit einer beilförmigen Verbreiterung versehen: ferner erheben sich die vorderen Zähne aus dem Boden der Schlundknochen in sehr schräger Rich- tung, so dass der vorderste Zahn mit dem zahnlosen Innenrande des unteren vorderen Schlundknochen-Fortsatzes einen sehr spitzen Winkel bildet. Von dem vorderen Winkel des zahntragen- den Mitteltheils (des Flügels) der Schlundknochen geht der Aussenrand des letzteren ohne Unterbrechung und ohne Vorsprung fast gerade in den vor- deren Fortsatz über. Ausser der Laichzeit treten die Färbungen an der Nase nur sehr blass hervor. Der Rücken erscheint schwärzlichgrün, während die Seilen und der Bauch silberweiss glänzen. Sämmtliche Flossen, mit Ausnahme der schwärz- lichen Rückenflosse zeigen sich mehr* oder weniger geröthet, wobei die Schwanzflosse an ihrem oberen und hinteren Rande schwarz gesäumt ist. Nähert sich dieser Fisch der Laichzeit, so nehmen alle seine pigmentirten Körpertheile eine intensivere Färbung an, auch stellt sich in den beid


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