. Die Gartenwelt. Gardening. 354 Die Gartenwelt. XXVI, 35 große Einigung eingesetzt. Wie hinreichend bekannt, ist es zu dieser Einigung nicht gekommen, sondern lediglich zu der oben erwähnten Umwandlung des Namens des alten Vereins und einer entsprechenden Aenderung seiner Statuten. Rat Thiel hat sich der Gartenbau-Gesellschaft bis zu seinem im Jahre 1918 erfolgten Tode mit voller Hingabe gewidmet und gleichzeitig auch dem Reichsverbande für den Deutschen Gartenbau, der ja 1913 in Bonn gegründet war, vorge- standen. Er hatte das Gefühl, daß auf diese Posten ein gärtnerischer Fachmann geh
. Die Gartenwelt. Gardening. 354 Die Gartenwelt. XXVI, 35 große Einigung eingesetzt. Wie hinreichend bekannt, ist es zu dieser Einigung nicht gekommen, sondern lediglich zu der oben erwähnten Umwandlung des Namens des alten Vereins und einer entsprechenden Aenderung seiner Statuten. Rat Thiel hat sich der Gartenbau-Gesellschaft bis zu seinem im Jahre 1918 erfolgten Tode mit voller Hingabe gewidmet und gleichzeitig auch dem Reichsverbande für den Deutschen Gartenbau, der ja 1913 in Bonn gegründet war, vorge- standen. Er hatte das Gefühl, daß auf diese Posten ein gärtnerischer Fachmann gehöre und hatte deshalb auch deren Uebernahme zunächst hartnäckig abgelehnt. Die Deutsche Gartenbau-Ge- sellschaft zu einer über das ganze Reich ausge- dehnten Organisation zu erweitern, war nach Schei- tern der Einigungsver- handlungen nicht. mehr möglich. Ihr jetziger geschäftsführender Vor- sitzender, Oekonomie- rat Siegfried Braun, hat von dem Ausscheiden Wittmacks im Jahre 1905 an das Amt des General- sekretärs verwaltet und ist im Jahre 1920, als die Schwierigkeiten sich für die Gesellschaft auf Grund der Ungunst der Zeit immer höher auf- türmten, in die Stelle eines geschäftsführenden Präsidenten eingerückt. Es ist nicht leicht, für die aufopfernde Tätigkeit, die Braun insbesondere in den letzten Jahren und gar in den letzten Mo- naten für die Gesellschaft geleistet hat, die rechten Worte der Anerkennung zu finden. Seiner nie er- müdenden Arbeitskraft und seinem trotz vor- gerückten Alters ewig gleichen Optimismus ist es wesentlich zu verdanken, daß die Gesellschaft bis- her vor der Auflösung bewahrt geblieben ist. Besonderer Dank gebührt in dieser Beziehung auch Herrn Borsig, der im Augenblicke größter Schwierigkeiten und Nöte im Jahre 1920 das dornenvolle Amt des Schatzmeisters auf sich nahm, und jedesmal, wenn ein Verhängnis drohte, mit eigener Kraft in die Bresche sprang. Davon wird auch bei anderer Gelegenheit noch zu reden s
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