. Die Gartenwelt . Trillium grandiflorum. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Gemüsebau. Das neue runde Riesen-Butter-Treibradies, eine Züchtung von F. C. Heinemann, Erfurt, verdient nach meinen Erfahrungen die wärmste Empfehlung. Es besitzt eine schöne, gleichmäßig runde Form von scharlachroter Färbung, sein Fleisch ist sehr wohl- schmeckend und steht in nichts dem Wohlgeschmack der gewöhn- lichen kleinen Sorten nach. Diese hervorragende Neuheit über- trifft das Erfurter Riesen- treibradies schon des- halb, weil sie kurzlaubi- ger ist. Für Treibkultur ist diese Heinemannsche Neuzüchtu


. Die Gartenwelt . Trillium grandiflorum. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Gemüsebau. Das neue runde Riesen-Butter-Treibradies, eine Züchtung von F. C. Heinemann, Erfurt, verdient nach meinen Erfahrungen die wärmste Empfehlung. Es besitzt eine schöne, gleichmäßig runde Form von scharlachroter Färbung, sein Fleisch ist sehr wohl- schmeckend und steht in nichts dem Wohlgeschmack der gewöhn- lichen kleinen Sorten nach. Diese hervorragende Neuheit über- trifft das Erfurter Riesen- treibradies schon des- halb, weil sie kurzlaubi- ger ist. Für Treibkultur ist diese Heinemannsche Neuzüchtung besonders geeignet; man erzielt im Mistbeete Exemplare von 50 bis 80 Gramm Schwere, ohne daß sie pelzig werden. Bei ge- wöhnlicher Freilandkul- tur ist diese neue Sorte etwas weniger rasch- wüchsig als zum Beispiel die alte, bekannte Sorte Non plus ultra, übertrifft diese aber um das Dop- pelte an Größe. Wie alle Radieschensorten, so ist auch Riesen-Butter umso schmackhafter, je we- niger es in seiner Ent- wicklung durch äußere Einflüsse (Trockenheit, Erdflöhe usw.), gehemmt wird. Ein Versuch mit dieser Neuheit dürfte ihre Vorzüge erweisen. H. Herpers. Pflanzenkrankheiten. Spinaterkrankung. Das Thema „Spinaterkrankung" bildet seit einiger Zeit die stehende Rubrik in Fach- zeitschriften. Da eine möglichst viel- seitige Beleuchtung dieser Frage nur klärend wirken dürfte, so möchte ich ebenfalls heute in kurzen Ausführungen zu derselben Stellung nehmen. Für eine Spinaterkrankung in dem gedachten Sinne kommt — soviel ich unterrichtet bin — nur der vorjährige Herbst in Betracht. Der Verlauf der- selben war der, daß die Pflanzen, bezw. Pflänzchen, welche gerade in der besten Entwicklung standen, mit einem Male ihre frischgrüne Farbe verloren, fahl und gelb wurden und nach und nach abstarben. Wo diese Krankheit auftrat, beeilte man sich, zu ernten, um noch zu retten, was zu retten war. Selbstverständlich handelt es sich um Winterspina


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