. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die vergleichende Physiologie des Kreislaufes bei den Wirbeltieren. 27 in der linken und recliten Aorta nachweisbar war, stäri<er in jener, schwächer in dieser. Auf Grund dieser Versuche folgert Greil in Übereinstimmung mit Owen, Bischoff und Fritsch, daß bei Tieien, die sich eine längere Zeit im Zustande der passiven Inspiration bei krampfartigem Verschlusse der Glottis befinden, das Fo- ramen Panizzae zur Kompensation einer Stauung im kleinen Kreislauf beiträgt, indem es den Übertritt von venösem Blut in die Aorta dextra vermittelt
. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die vergleichende Physiologie des Kreislaufes bei den Wirbeltieren. 27 in der linken und recliten Aorta nachweisbar war, stäri<er in jener, schwächer in dieser. Auf Grund dieser Versuche folgert Greil in Übereinstimmung mit Owen, Bischoff und Fritsch, daß bei Tieien, die sich eine längere Zeit im Zustande der passiven Inspiration bei krampfartigem Verschlusse der Glottis befinden, das Fo- ramen Panizzae zur Kompensation einer Stauung im kleinen Kreislauf beiträgt, indem es den Übertritt von venösem Blut in die Aorta dextra vermittelt, wodurch die linke Aorta entlastet § 4. Der Kreislauf bei den warmblütigen Wirbeltieren. Erst bei den warmblütigen Tieren finden wir die Vorrichtung, daß die ganze Blutmasse, welche zu der Ernährung des Körpers bestimmt ist, arterialisiert wird. Bei ihnen sind nicht nur die Kam- mern, sondern auch die Gefäße, welche daraus entspringen, voneinander vollständig getrennt. Die rechte Kammer treibt das Blut durch die Lungenarterie ausschließlich zu den Lungen^ die linke treibt das in den Lungen arterialisierte Blut durch die Aorta nach allen Teilen des Körpers, von welchen aus es durch die Hohlvenen wieder zum rechten Vorhof zurückströmt. Fig. 14 gibt eine schematische Darstellung des Kreislaufes bei den warmblütigen Tieren. Bei der Darstellung des Kreislaufes bei den verschiedenen Klassen der Wirbel- tierehabe ich stillschweigend angenommen, daß das von dem Herzen in die Körper- arterien getriebene Blut in den Organen nur durch ein einziges Kapillarsystem ge- strömt ist, bevor es durch die Hohlvenen zum Herzen zurückkommt, wenn es nämlich bei diesem seinen Lauf um den Körper nicht, wie dies bei Fischen, DipnoT und Amphibienlarven der Fall ist, noch ein zur Arterialisierung des Blutes be- stimmtes Kapillarsystem in den Kiemen passiert hat. Diese Annahme ist jedoch nicht richtig. Bei allen Wirbeltieren findet sich nämlich wenigstens eine Ausnahme
Size: 1120px × 2232px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookauthortigerste, bookcentury1900, bookdecade1920, bookyear1921