. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen . Fig. 67. Holie leistenförmige WurzelbiMiin-cu iiin- LMimmiliaumes (Ficus dastica Roxb.). Peradenia, Ceylon. (Nach eiuer Photographie.) 50 Jahre alte Stämme geben in jedem 3. Jahre eine Ernte von ungefähr 20 kg Assam- Kautschuk. — F. bengalensis L. (s. Tafel) mit eiförmigen, stumpfen B. ist der eigentliche Banyan (fälschlich Banyan enbaum), 20—30 m hoch, mit niederhängenden, wurzelschlagen- den Ästen, Wälder bildend. Allgemein angepflanzt in Ostfndien, namentlich in der Nähe der Tem


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen . Fig. 67. Holie leistenförmige WurzelbiMiin-cu iiin- LMimmiliaumes (Ficus dastica Roxb.). Peradenia, Ceylon. (Nach eiuer Photographie.) 50 Jahre alte Stämme geben in jedem 3. Jahre eine Ernte von ungefähr 20 kg Assam- Kautschuk. — F. bengalensis L. (s. Tafel) mit eiförmigen, stumpfen B. ist der eigentliche Banyan (fälschlich Banyan enbaum), 20—30 m hoch, mit niederhängenden, wurzelschlagen- den Ästen, Wälder bildend. Allgemein angepflanzt in Ostfndien, namentlich in der Nähe der Tempel; aber wild nur in den Wäldern am Fuß des Himalaya und in den niedrigeren Ge- birgen des südlichen Indiens. Anfangs sind die Banyanen gewöhnlich epiph>tisch auf anderen Bäumen, welche aber durch sie bald zerstört werden. So hat das im botanischen Garten von Calcutta vorhandene Exemplar vor mehr als 100 Jahren sich auf einer wilden Dattelpalme entwickelt, von welcher jetzt keine Spur mehr vorhanden ist; dagegen hatte die Banyane selbst im Jahre 1886 232 Luftwurzeln, von denen im Boden zahlreiche Stämme emporgewachsen sind, die bis zu 4 m L'mfang haben, während der primäre Stamm 14 m im Umfang hat und die blattreiche Krone 280 m im Umfang besitzt. Ein noch größeres Exemplar existiert bei W^yratgarh, ungefähr 3 engl. Meilen westlich von der Straße zwischen Poona und Kohlapur; die Krone derselben hatte im Jahre 1882 über 500 m Umfang. — F. reli- giosa L. in Indien allgemein als Pipal bekannt, großer Baum mit langgestielten, rund- lich-eiförmigen, in eine lange, lineal-lanzettliche Spitze verlängerten B., wild in der unteren Waldregion am Himalaya, in Bengalen und Centralindien, besonders häufig in Indien und auf Ceylon angepflanzt, den Buddhisten heilig, weil nach der Legende unler diesem Baum die Incarnation des Buddha erfolgte. — Meist ein selbständiger Baum, oft auf Mauern, alten Gebäuden, die er rasch zerstört. Selten epiphytisch auf


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