. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 256 Dr. K. Schnarf, Fig. 33. interkalare Wachstum der Samenanlage ermöglichendes Gewebe von meristematischem Charakter bildet. Im Endosperm und zwar in allen seinen Teilen fehlt Stärke vollkommen. Die aus dem Integu- ment aufgenommene Stärke wird nicht als solche wieder im Endosperm abgelagert, sondern erfährt offenbar eine Zerlegung in einfachere Bausteine, welche bei der Synthese von EiweiÃkörpern und Fettkörpern Verwendung finden. In der Fig. 32 b sieht man einen noch weiter vorgeschrittenen Entwicklungszustand, in welchem


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 256 Dr. K. Schnarf, Fig. 33. interkalare Wachstum der Samenanlage ermöglichendes Gewebe von meristematischem Charakter bildet. Im Endosperm und zwar in allen seinen Teilen fehlt Stärke vollkommen. Die aus dem Integu- ment aufgenommene Stärke wird nicht als solche wieder im Endosperm abgelagert, sondern erfährt offenbar eine Zerlegung in einfachere Bausteine, welche bei der Synthese von EiweiÃkörpern und Fettkörpern Verwendung finden. In der Fig. 32 b sieht man einen noch weiter vorgeschrittenen Entwicklungszustand, in welchem der Isthmus bereits vollkommen geschlossen ist. Auf diese Weise ist der obere Teil des Embryo- sackes zu einem selbständigen Raum geworden, in welchem das Plasma in sehr bemerkenswerter Weise verteilt ist. Die Hauptmasse desselben bildet eine dicke, nach oben und unten auskeilende Platte auf der der Raphe zugekehrten Fläche und enthält auch fast alle freien Endospermkerne. Bis gegen zwanzig lassen sich zählen. Diese Vereinigung der freien Endospermkerne samt dem zuge- hörigen Plasma an einer bestimmten Stelle läÃt eine Lokalisierung der haustoriellen Tätigkeit vermuten. In der Tat findet man an dieser Stelle das Gewebe des Integumentes angegritfen, wie die stark ge- färbten- Reste halbaufgesaugter Zellen zeigen. Daà die auf diese Weise freigewordenen Baustoffe dem zelligen Endos- perm und damit indirekt dem wachsenden Embryo zugute kommen, beweist der Plasmastrang, der die Plasmaplatte mit der Gegend des Isthmus verbindet, das beweist auch der Plasmareichtum und die Färbung des zapfenartig nach oben vorspringenden Teiles des zelligen Endosperms. In letzterem ist der Embryo bereits zu einer mehrzelligen Kugel heran- gewachsen und sein Suspensor nur ein kurzes Stück nach oben zu verfolgen. Im Bereiche des oberen Haustoriums ist vom Suspensor nur ein leerer, offenbar physiologisch. bedeutungsloser Membranschlauch zu finden. Das Chalaz


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