. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 1. Gebrauch des Mikroskops. 97 ist vollendet, wenn das Bild möglichst scharf erscheint. — Beim Drehen der Mikrometerschraube muß man Vorsicht üben. Da sie nur kurz ist, so wird bald ihr Ende erreicht. Ein weiteres Drehen ist für sie von Nachteil. Man suche deshalb schon bei der groben Einstellung in möglichste N<ähe der gewünschten Bildschärfe zu gelangen, damit nur eine ganz geringe Bewegung d


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 1. Gebrauch des Mikroskops. 97 ist vollendet, wenn das Bild möglichst scharf erscheint. — Beim Drehen der Mikrometerschraube muß man Vorsicht üben. Da sie nur kurz ist, so wird bald ihr Ende erreicht. Ein weiteres Drehen ist für sie von Nachteil. Man suche deshalb schon bei der groben Einstellung in möglichste N<ähe der gewünschten Bildschärfe zu gelangen, damit nur eine ganz geringe Bewegung der »Schraube nötig sei. — An unserem Stativ (Fig. 50) ist die Mikrometer- schraube am oberen Ende der Säule angebracht, sie kann aber an anderen Stativen sich an deren unterem Ende oder auch seitlich (Fig. 57) befinden. Sollte der Anfänger ein Mikro- skop ohne Zahn und Trieb be- nutzen, so wird er die grobe Ein- stellung aus freier Hand zu be- werkstelligen haben. Er senkt und hebt dann den Tubus in der federn- den Hülse, wobei er ihn langsam um seine Achse dreht. Bei der Einstellung des Objekts muß er im übrigen dieselben Vorsichtsmaß- regeln wie bei der Einstelking durch Zahn und Trieb beobachten. Haben wir so mit Hilfe der schwächeren Vergrößerung die Exi- stenz kleiner Körner im Gesichts- feld des Mikroskops festgestellt und uns auch für späteren Gebrauch die Entfernung des schwachen Objek- tivs vom Objekt, d. h. dessen Objektabstand gemerkt, so lassen wir den Objektträger unverrückt auf dem Objekttisch liegen, heben den Tubus wieder hoch, schrauben das schwache Objektiv ab und ein stärkeres (für alle Fälle aber noch kein Immersionssystem, vielmehr etwa D von Zeiss, 7 YonLeilz oder dgl.) an. Wir senken dann den Tubus wieder, und zwar so tief, daß das Objektiv das Deckglas fast berührt. Hierauf versuchen wir einzustellen, indem wir wie zuvor den Tubus heben. Es muß das jetzt, bei der stärkeren Vergrößerung, womöglich noch langsamer al


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