. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. der Galleim Frühjahre des folgenden sich aus Textfig. 9 ergibt, lassensich die Larven von Rhabd. Jaapiund rosaria ohne Mühe an derForm der Brustgräte unterscheiden. Unter den von Herrn Jaap ein-gesandten Weidengallen befandensich mehrere Zweigverdickungen, diewahrscheinlich einigen von Kieeeerbeschriebenen Arten angehören. DieseBeschreibungen entsprechen aberunseren heutigen Anforderungen inkeiner Weise, so daß es kaum möglichist, diese Arten mit Sicherheit wiederzu erkennen. Es handelt sich umRhabd. medullaris,


. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. der Galleim Frühjahre des folgenden sich aus Textfig. 9 ergibt, lassensich die Larven von Rhabd. Jaapiund rosaria ohne Mühe an derForm der Brustgräte unterscheiden. Unter den von Herrn Jaap ein-gesandten Weidengallen befandensich mehrere Zweigverdickungen, diewahrscheinlich einigen von Kieeeerbeschriebenen Arten angehören. DieseBeschreibungen entsprechen aberunseren heutigen Anforderungen inkeiner Weise, so daß es kaum möglichist, diese Arten mit Sicherheit wiederzu erkennen. Es handelt sich umRhabd. medullaris, Karschi und Nielsenii. Die Mitteilung, welche Kieeeee von der erst genannten Artmacht (Berliner Ent. Zeitschr. 1891, S. 253) beschränkt sich darauf,einige Unterschiede von Karschi anzugeben. So soll z. B. dasEndglied der hell gefärbten Taster etwas kürzer sein als dasvorhergehende, bei Karschi hingegen länger. In Wirklichkeit istdas Verhältnis der Tasterglieder zueinander bei den Gallmückenein sehr schwankendes. Zuweilen ist bei demselben Individuum das. Fig. 8. Salix repens mit Triebspitzengallenerzeugt durch Rhabdophaga Jaapi. Cecidomyidenstudien IV. 529 Endglied des rechten Tasters länger, des linken hingegen kürzer alsdas vorhergehende, so daß mit diesem Merkmale nichts anzufangenist. Dazu kommt noch, daß man das eine oder andere Tastergliedmeist in der Verkürzung sieht, und es ist daher kaum möglich,die Verhältnisse der Glieder zueinander genau festzustellen. Fernersollen die Gräten zahne bei Karschi spitz, bei meduüaris stumpf sein usw. Doch hat Kieffer selbst hervorgehoben, daß ernicht mit Sicherheit angeben könne, ob seine meduüaris wirklichzu der von ihm untersuchten Larve gehöre. Dies ist in der Tatbei den Weidengallmücken, die sich in ihren Gallen verwandeln,meist schwer festzustellen. Nun hat Kieffer später selbstdarauf hingewiesen, daß sich die Grätenzähne im Laufe der Zeitabnutzen, so daß bei ein und derselben Art die Zähne je nach


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