. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 4 13/1962 Típula excisa-Gruppe in der Paläarktis 393 Tipula kamchatkana Alexander (Abb. 21—25) entwickelt. Ihre auffallendsten Abweichungen sind: Melanismus bei 6 und 9 sowie Verkürzung der Flügel bei den ?. Diese Merkmale finden wir häufig bei Arten in kalten Gegenden: sie sind auf rauhes Klima zurückzuführen. Tipula kamchatkana Alexander kommt heute in Kamchatka, an den Küsten des Ochotskischen Meeres und im Urjanchaiski-Gebirge (südlich des Baikalsees) vor (


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 4 13/1962 Típula excisa-Gruppe in der Paläarktis 393 Tipula kamchatkana Alexander (Abb. 21—25) entwickelt. Ihre auffallendsten Abweichungen sind: Melanismus bei 6 und 9 sowie Verkürzung der Flügel bei den ?. Diese Merkmale finden wir häufig bei Arten in kalten Gegenden: sie sind auf rauhes Klima zurückzuführen. Tipula kamchatkana Alexander kommt heute in Kamchatka, an den Küsten des Ochotskischen Meeres und im Urjanchaiski-Gebirge (südlich des Baikalsees) vor (Karte 2) — Gebiete, die im Diluvium eisbedeckt waren oder in der Nähe des Eises lagen. Die Querrippen des 9. Tergits bei T. kamchatkana (Abb. 21—25) stellen viel- leicht ein altes Merkmal dar; jedenfalls ist die Möglichkeit zu dieser Entwick- lung schon bei der primitiven tertiären montana gegeben. Wir finden dieses Merkmal bei den weiter unten folgenden jüngeren Arten, aber auch hier und. Karte 4. Heutiges Vorkommen einiger Arten der Tipula excisa-Gruppe mit größerem Verbreitungsareal in Europa. 0 Tipula excisa Schummel ^ Tipula montana Curtís ^ Tipula cinerea Strobl Bezeichnung der Unterarten wie in Karte 2. da noch bei T. montana und der differenzierteren T. excisa (Abb. 42 und 43). Wir sahen moniana-Exemplare aus dem borealen Gebiet, bei denen die kleinen dornartigen Erhebungen vom Halbkreis her zur Mittelfäche hin- einreichen. Solche dornförmigen Verdickungen auf der Mittelfläche sind bis- weilen zu einer Art Querrippe zusammengewachsen. Tipula montana Curtis (Abb. 16—20) ist nach der letzten Eiszeit — vielleicht schon wiederholt in den warmen Interglazialzeiten — aufs neue ins östliche Gebiet eingewandert: 11*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologische


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