Sitzungsberichte . 0. 650 , Südwestliches Graubünden. Profile, die Theo bald in seiner Beschreibung von Graubündenentwirft, habe ich nirgends Anhaltspunkte gefunden. Zu einersolchen konnte nur eine fortdauernde Verwechslung paläozoischerund mesozoischer Bildungen Veranlassung geben, desgleichendie übertriebenen Vorstellungen von dem Einflüsse des mecha-nischen Metamorphismus, dessen Überschätzung in die Augenspringt, sobald man mit den wahren Lagerungsverhältnissen derSedimente sich vertraut gemacht hat. Die Erscheinungen desMetamorphismus sind unter den mesozoischen Bildungen zumeista


Sitzungsberichte . 0. 650 , Südwestliches Graubünden. Profile, die Theo bald in seiner Beschreibung von Graubündenentwirft, habe ich nirgends Anhaltspunkte gefunden. Zu einersolchen konnte nur eine fortdauernde Verwechslung paläozoischerund mesozoischer Bildungen Veranlassung geben, desgleichendie übertriebenen Vorstellungen von dem Einflüsse des mecha-nischen Metamorphismus, dessen Überschätzung in die Augenspringt, sobald man mit den wahren Lagerungsverhältnissen derSedimente sich vertraut gemacht hat. Die Erscheinungen desMetamorphismus sind unter den mesozoischen Bildungen zumeistauf thonige und mergelige Gesteine beschränkt und zeigen sichKössener Schichten und Lias am meisten von demselben be-troffen und zwar nicht allein an Stellen energischer Faltung, son-dern auch bei wenig gestörter Lagerung. Dagegen weisen dieharten, widerstandsfähigen Plattenkalke in den ganzen Graubünd-ner Alpen nirgends die geringste mechanische Veränderung auf. C. Diener: Südwestliches Graubü


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