. Grundriss der gesammten Radiotherapie : für praktische Ärzte . die Einschaltung einer grösserenoder kleineren Funkenstrecke weiterer Stellung des Hebels (5bis 7 Centimeter) arbeitet das Rohr„härter, bei näherer Stellung (1—3 Centimeter) haben wir ständiggeringeres Vacuum, das Rohr arbeitet „weich. In dem Augenblicke,wo der Widerstand im Rohre grösser wird als jener zwischen Funken-strecke und Kathode, geht der Funke wieder durch die Nebenschaltun-gen und erwärmt das Aetzkali. Man erkennt somit aus dem Umstände,dass in der Funkenstrecke Funken schlagen, dass die Regulirung vor


. Grundriss der gesammten Radiotherapie : für praktische Ärzte . die Einschaltung einer grösserenoder kleineren Funkenstrecke weiterer Stellung des Hebels (5bis 7 Centimeter) arbeitet das Rohr„härter, bei näherer Stellung (1—3 Centimeter) haben wir ständiggeringeres Vacuum, das Rohr arbeitet „weich. In dem Augenblicke,wo der Widerstand im Rohre grösser wird als jener zwischen Funken-strecke und Kathode, geht der Funke wieder durch die Nebenschaltun-gen und erwärmt das Aetzkali. Man erkennt somit aus dem Umstände,dass in der Funkenstrecke Funken schlagen, dass die Regulirung vorsich geht. Bei den neueren Typen der Röhren C. H. F. Müller in Hamburg(s. Fig. 65) ist an dem Hebel c noch eine Oese zu dem Zwecke an-gebracht, dass man, im Falle man das Vacuum der Röhre schnellererniedrigen will, daselbst die negative Polzuleitung des Inductors be-festigen und somit den Strom in seiner ganzen Stärke durch das Nebenrohrhindurchschicken kann. Doch ist es auch in diesen Fällen rathsam, mitschwächeren Stromstärken zu Die Vacuumrohren. \1\ Neben dieser ersten Vorrichtung zum Weichermachen besitzt nundie hier beschriebene Röhre auch noch eine zweite zum Härten der-selben, eine Vorrichtung, die z. B. dann von Nutzen ist, wenn die Röhredurch eine missbräuchliche Anwendung der soeben beschriebenen Vor-richtung zum Weichermachen, zu weich geworden sein sollte. Zu diesem Zweck verbindet man nun den positiven Leitungs-draht des Inductors nicht wie gewöhnlich mit der Hilfsanode G derHauptröhre, sondern mit der spiralförmigen Elektrode J der Neben-röhre, wobei noch darauf zu achten ist, dass der Messinghebel E nichtmit der Kathode K in Berührung steht. Schaltet man dann den Stromwieder in derselben Richtung wie früher ein, so wird das Metall, auswelchem die Elektrode J besteht, in sehr starkem Grade gegen dieGlaswandung der Nebenröhre B zerstäubt und bindet nun in dieserveränderten Lage sofort einen Theil des Gasinhaltes der be


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